• Botschaften und Offenbarungen der Herrin aller Seelen, Bd. 1
  • Botschaften und Offenbarungen der Herrin aller Seelen, Bd. 2

Bei seiner Weihe geht der Priester die Ehe mit Meinem Sohn ein. Diese heilige Hochzeit wird jedes Mal aufs Neue während jeder Heiligen Messe vollzogen, die der Priester aufopfert, mit der Konsekration als Höhepunkt. Gott verlangt, dass die Hochzeit zwischen Christus und Seinen Priestern fruchtbar sein soll. Dazu erwartet Er von Seinem Priester an erster Stelle, dass dieser täglich mindestens ein Mal die Heilige Messe aufopfert.

Damit die wiederholte Vollziehung der Heiligen Hochzeit zwischen Christus und dem Priester jedes Mal wieder Frucht trägt, muss die Heilige Messe außerdem in strikter Übereinstimmung mit dem Ritus aufgeopfert werden, wie dieser von Jesus eingesetzt und durch den Heiligen Geist bestätigt worden ist. Jede Abweichung davon, die Züge von Beeinflussung durch weltliches Denken und durch weltliche Zielsetzungen in sich trägt, ist Modernismus. Jedes Nachgeben seitens des Priesters gegenüber modernistischen Einflüssen auf die Gestaltung oder den Inhalt der Heiligen Messe macht seinen Bund mit Christus zu einer Scheinehe.

Eine Heilige Messe, die nicht in strikter Übereinstimmung mit dem von Gott verlangten Ritus aufgeopfert wird, macht nicht die Fülle der von Gott vorgesehenen Gnaden frei, weil die Früchte einer Scheinehe nicht legal sein können. Dennoch trägt nur der Priester dafür die Verantwortung. In vielen Fällen wird diese Verantwortung mit bestimmten Elementen aus der kirchlichen Obrigkeit geteilt. (Maria meint an erster Stelle mit Bischöfen.)

Für die Seelen, die an einem Heiligen Messopfer teilnehmen, das durch modernistische Einflüsse entwürdigt wird, gilt als Grundregel, dass die Göttliche Barmherzigkeit den Verlust an Gnaden in dem Umfang ergänzt, dass diese Seelen den Vorteil des Sakramentes empfangen. Alle übrigen Gnaden, wie Gott diese ab der Einsetzung der Eucharistie als Auswirkungen des Heiligen Messopfers vorgesehen hat, werden den Seelen in dem Maße ihres Verlangens zuteil, tatsächlich mit dem leidenden Jesus, Seinem Leib und Blut eins zu werden und die Auswirkungen der Erlösung in sich aufzunehmen.

Sage den Seelen, dass sie gut daran tun, die Teilnahme an einer Heiligen Messe mit modernistischem Einfluss zu vermeiden, doch dass sie im Falle höherer Gewalt dennoch durch die Göttliche Barmherzigkeit als Sakrament mit der Fülle der Gnaden angenommen wird, in dem Maße, in dem die Seele in der rechten Verfassung des Herzens an einem solchen Messopfer teilnimmt. Ich werde darauf zurückkommen. Im Zweifelsfalle bitte Ich die Seelen, dass sie sich regelmäßig Mir zuwenden in Meiner Eigenschaft als Mutter der Kirche und Mutter der Eucharistie. (8. August 2007)

 

Gott ist ein Einziger und unteilbar. In jedem Partikelchen der Heiligen Hostie ist die Fülle der Gottheit anwesend. In jeder Heiligen Kommunion ist Gott also ein Einziger und unteilbar vergegenwärtigt. Dennoch besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen dem Wert einer Heiligen Kommunion, die in einer Heiligen Messe empfangen wird, die strikt gemäß den Vorschriften, wie sie vom Heiligen Geist inspiriert worden sind, aufgeopfert wird, und einer Heiligen Kommunion, die in einer Heiligen Messe empfangen wird, die durch modernistische Abweichungen entwertet ist.

Mögen die Seelen dies wie folgt verstehen: Nur die Heilige Messe, die gemäß den Vorschriften von Gottes Geist aufgeopfert wird, besitzt die volle Macht zur Erschließung der Seelen für das Empfangen des Lichts, das die Gottheit in sie gießen will. Aus diesem Grunde kann eine Heilige Kommunion, die während einer modernistischen Heiligen Messe empfangen wird, mit einem engen Tropfenzähler verglichen werden, über den eine Tonne Wasser ausgegossen wird: Ein paar Tropfen laufen in den Tropfenzähler, während viele Millionen Tropfen daneben wegströmen.

Verstehe dies gut: Eine Heilige Messe, die nach dem Ritual und der Liturgie, die dem modernistischen Ritus eigen geworden sind, aufgeopfert wird, hat in Gottes Augen denselben Effekt, als ob Sein kostbares Blut in Strömen auf dem Boden ausgegossen würde, statt in tiefer Ehrerbietung von den Seelen aufgenommen werden zu können. (7. Dezember 2007)