• Licht über Eisenberg
  • Eisenberg 1956-1983 - Der Kampf um das Erlösungszeichen

Einführung zu den Erscheinungen in Eisenberg

Vor 50 Jahren, am 6. September 1956, bezeichnete ein mächtiger Engel Gottes den Boden im Garten der Familie Lex in Eisenberg an der Raab mit dem Zeichen des heiligen Kreuzes. In Verbindung mit diesem Bodenkreuz stehen viele Zeichen und Gebetserhörungen, sowie zahlreiche Botschaften Christi und der Gottesmutter an die Bäuerin Aloisia Lex (1907-1984), die sich mit der Verwirrung in der Kirche und der damit zusammenhängenden bedrohten Weltlage befassen.

Am 14. September 1956, dem Fest Kreuzerhöhung, war das geheimnisvolle Bodenkreuz vollkommen ausgeprägt. Zu diesem Ereignis bat Mutter Lex den Herrn Jesus Christus um eine Erklärung und erhielt folgende innere Einsprechung: "Gott hat sich durch Sein Kreuz nochmals auf die Erde herabgelassen, um Seine Liebe und Barmherzigkeit der armen Menschheit anzubieten."

In auffallender Weise gibt es eine Übereinstimmung der Botschaften mit Fatima. Die Warnung Mariens in Fatima finden in Eisenberg ihre konkrete Fortsetzung. Der geschichtliche Überblick will dem Urteil der Kirche nicht vorgreifen. Es handelt sich rein um menschliche Aussagewerte.

 

Die Bäuerin Aloisia Lex

Aloisia LexAloisia Lex, Tochter des Bauern Klettner von Eisenberg, wurde am 19. Juni 1907 in Eisenberg geboren. Sie wuchs in einer frommen Familie auf und hatte fünf Geschwister. Da ihre Mutter zu früh gestorben ist, musste Aloisia als die älteste Tochter den Haushalt führen und für die Familie sorgen. Im Jahre 1929 heiratete sie den Viktualienhändler Karl Lex. Beide waren damals im Alter von 22 Jahren. Es wurde eine glückliche und echte Liebesehe. Jedes Jahr hat der liebe Gott ihnen ein gesundes Kind geschenkt. Es wären 15 Kinder gewesen. Aber es gab dreimal Fehlgeburten, und ein Kind starb im Alter von sechs Monaten. So blieben also elf Kinder. Bei der Geburt des letzten Kindes wäre Mutter Lex beinahe gestorben. Sie konnte noch durch einen tüchtigen Arzt gerettet werden. Aber sie konnte sich von einer gefährlichen Todeskrankheit, wie sie allgemein bezeichnet wurde, nicht mehr erholen. Sie war jahrelang mehr dem Tode nahe als dem Leben. Es gab für sie keine Hoffnung mehr auf Gesundung. Der Arzt schüttelte nur den Kopf. Er sagte zum Ehegatten Karl Lex, jede Stunde müsse man mit dem Tod rechnen. Nach einer Operation war sie sogar linksseitig gelähmt und wog nur noch 39 kg. Nach einem Rückfall erhielt sie die letzte Ölung und lag bewusstlos im Haus. In dieser Zeit der Abwesenheit der Welt hatte Mutter Lex 1946 die erste Christuserscheinung. In ihrer Bewusstlosigkeit erschien ihr der Kreuz tragende Jesus mit der Dornenkrone. Er sagte zu ihr, sie solle ihm das Kreuz tragen helfen. Mutter Lex blieb bei allem weiterhin bewusstlos. Sie sagte später darüber, sie könne es nicht beurteilen, ob es nur ein Traum oder eine wirkliche Erscheinung gewesen sei. Sie weiß nur, dass ihr Jesus mit dem Kreuz erschienen ist und sie gebeten hat, es ihm tragen zu helfen.

Ihr Mann und ihre Kinder standen weinend um ihr Sterbebett. Zwei Kinder liefen zum Kreuz unweit vor dem Haus. Da ist ein Wegkreuz, das von Efeu umrankt ist. Sie kletterten hinauf, umarmten den Gekreuzigten und flehten um Hilfe. Das war scheinbar die gleiche Stunde, da der Mutter Lex in ihrer tiefen Ohnmacht und Todesnähe der Heiland mit dem Kreuz erschienen ist. Das Gebet der Kinder hat Erhörung gefunden. Die Mutter Lex starb nicht – die Todesangst war vorüber. Sie blieb weiterhin sehr geschwächt und kränklich und konnte kaum aus dem Hause gehen. Sie musste dabei oft über die Traumerscheinung nachdenken. Sie dachte, der Heiland hätte ihr damit gesagt, dass sie halt mit ihrer Krankheit ihm das Kreuz tragen helfen solle. Darum klagte sie nicht, sondern trug geduldig zehn Jahre lang das Kreuz ihrer Krankheit.

 

Die große Armut

Alle Kinder sind gesund herangewachsen, wenngleich es bei dieser großen Schar hungriger Kinder sehr an notwendigen Lebensmittel fehlte. Nach dem zweiten Weltkrieg kam von 1945 bis 1955 eine harte russische Besatzung. Oft mussten Kartoffeln und etwas Milch für die Mahlzeiten ausreichen. Brot war sehr knapp und musste für die vielen hungrigen Esser eingeteilt werden. Die Region wurde von Plünderungen und Folterungen schwer heimgesucht. Die Russen und die jugoslawischen Partisanen plünderten die Gegend und nahmen alles weg. Es herrschte eine große Armut. Von Ungarn her hatten die Russen mit ihren Stalinorgeln, den sowjetischen Raketenwerfern, in der Osternacht die Pfarrkirche Sankt Martin in Brand geschossen. Die Familie Lex verliess ihr Gehöft während drei Tagen – um sich vor den Plünderern zu schützen. Vater Lex grub unter dem Stall eine Mulde, legte sie mit Stroh aus und versteckte darin jede Nacht seine Kinder. Auch das Wegkreuz neben dem Hause wurde geschändet. Die Russen hackten dem Gekreuzigten den linken Fuss ab und schossen der hölzernen Schmerzensmutter am Wegkreuz in den Leib. Darauf verdorrte der Efeubaum.

 

Vorboten

Im Jahre 1947 sah der Vater der Aloisia Lex im Garten eine weiße Frau, bekleidet mit einem Schleier. Die Erscheinung war an der Stelle in der Wiese gewesen, wo später der Himmel das Bodenkreuz einprägte. Gleich zwei Marienerscheinungen im marianischen Jahr 1954 bestätigen den Ursprung der Gnadenstätte Eisenberg:

Am 8. September 1954, Fest der Geburt Mariens, erschien der damals 6 ½-jährigen jüngsten Tochter Annemarie in der Nacht die Gottesmutter. Das Töchterlein sprach am Morgen die Worte: "Mir ist heute Nacht der Himmelvater erschienen. Der war so schön, ganz schneeweiß gekleidet und mit einem langen Rosenkranz." Das Kind konnte den Himmelvater und die Gottesmutter in ihrem kindlichen Alter noch nicht genau unterscheiden. Am Nachmittag kam das Töchterlein vom Garten ins Haus, ganz weiß vor Schrecken und zitternd, und sagte, die Mutter Gottes sei ihr erschienen. "Mama, der Himmelvater war im Garten, ganz schneeweiß, und hat einen langen Rosenkranz gehabt mit einem großen Kreuz und der Heiland war lebend ganz voll Blut. Am Gürtel war eine große goldene Schnalle und einen langen weißen Schleier hat's gehabt. Wie sie am Boden gestanden ist, hat's nur gelächelt; gesprochen hat's nichts. Wenn der Wind den Schleier weggeweht hat, hat man schöne Locken sehen können. Die Lichtkugel ist mit einem Sturm gekommen und die Hühner sind gestanden, gereiht und wie gelähmt." Annemarie erblickte also in dem Licht eine weiße Frau in langem Kleid und langem Schleier. In den gefalteten Händen hielt sie einen langen Rosenkranz mit einem großen Kreuz, an dem der Heiland ganz blutend hing.

 

Große Gnaden des Herrn

Aloisia Lex wurde von 1946 bis 1956 von schwerer Krankheit heimgesucht. Sie erhielt bereits die letzte Ölung und lag drei Tage bewusstlos im Bett. Der Ehegatte und die Kinder standen am Bett der Mutter und weinten. In dieser Zeit der Weltabwesenheit erschien ihr 1946 der Kreuz tragende Jesus mit der Dornenkrone. Er sprach zu ihr: "Du musst mir auf meinem Leidensweg nachfolgen!" Wahrscheinlich zur selben Stunde liefen zwei Kinder zum Wegkreuz hinaus und baten den Heiland um Hilfe. Das Gebet der Kinder fand Erhörung. Mutter Lex verstarb nicht. Sie blieb weiterhin sehr geschwächt und konnte kaum aus dem Hause gehen. Nach zehn Jahren geduldiges Kreuztragen wurde Aloisia eine weitere große Gnade zuteil. Am frühen Morgen des 6. September 1956 erschien vor ihrem Bett ein Kreuz mit einem lebendigen Korpus. Es glich dem beim Wegkreuz. Der Heiland am Kreuz wurde lebensgroß und lebendig. Mutter Lex erlebte die zweite Christuserscheinung. Sie sah die Herrlichkeit Gottes. Ehrfurchtsvoll und tief ergriffen flehte Aloisia um Barmherzigkeit für sich und ihre Verwandten. Da öffnete der Herr die Augen, lächelte ihr zu und sprach mit milder Stimme: "Deine Sünden sind dir vergeben, sowie auch die deiner Familie und auch deiner verstorbenen Eltern." Das Angesicht des Herrn leuchtete wie die Sonne. Nach diesen Worten schloss der Heiland die Augen wieder und die Vision endete. Von diesem Zeitpunkt an war Aloisia Lex geheilt, und zwar an Leib und Seele! Sie fühlte sich wie im Himmel und wollte bald sterben; die Welt bedeutete ihr nichts mehr. Nach zehnjähriger Krankheit stand sie auf und erzählte in großer Erregung das schöne Erlebnis ihren Angehörigen und überzeugte sie von ihrer Gesundung. Seit der Erscheinung war sie ein verwandelter Mensch: Sie erfüllte zwar weiterhin ihre häuslichen Pflichten; ihre Gedanken aber waren nur noch auf übernatürliche Dinge gerichtet. Mutter Lex besuchte am selben Tag das Hochamt in der Pfarrkirche St. Martin an der Raab, denn es war zugleich Anbetungstag mit Aussetzung des Allerheiligsten. Nach der Messe betete sie noch lange, in tiefer Andacht versunken, vor dem Allerheiligsten.

 

Das Kreuz am Boden

Am Nachmittag des 6. September 1956 schritt die Bäuerin Aloisia Lex neben dem Stall zur Wiese hinunter, um Futter für die Schweine zu holen. Sie lief durch den Obstgarten und hielt plötzlich überrascht inne. Erstaunt und zugleich erschrocken blickte sie auf den Boden: "Was ist hier mit dem Rasen geschehen?" fragte sie verwundert. Das saftige Grün der Wiese war am Ort der vorangehenden Marienerscheinungen welk geworden, und das gelb-braun gefärbte Gras zeigte deutlich die Form eines Kreuzes. "Ein seltsames Spiel der Natur!" dachte sie. Sie erzählte ihren Angehörigen nichts. Zwei Tage später, am 8. September 1956, am Fest Mariä Geburt, ging sie mit ihrer Familie in den Garten hinunter, um nach der rätselhaften Stelle Ausschau zu halten. Das Bodenkreuz war deutlich sichtbar. Die ganze Familie sah es und glaubte daran. Die jüngste Tochter Annemarie kniete zum Kreuz nieder und sagte: "Hier am Boden wo das Kreuz liegt, habe ich die Mutter Gottes gesehen." Zu diesem Ereignis bat Mutter Lex den Herrn Jesus Christus um eine Erklärung und erhielt folgende innere Einsprechung: "Gott hat sich durch Sein Kreuz nochmals auf die Erde herabgelassen, um Seine Liebe und Barmherzigkeit der armen Menschheit anzubieten."

 

Das übernatürliche Bodenkreuz

Das RasenkreuzDie Seherin Aloisia Lex beschrieb den Pilgern das Bodenkreuz mit einfachen Worten: "Das Gras hat sich vom Boden gelöst. Es welkte in einer Kreuzform, so dass Graswolle entstand. Es hat wie Engelhaar ausgesehen. Ich habe das Gras vom Erdboden mit der Hand abgehoben. Der darunter liegende Boden war so glatt, kantig und millimetergenau. Keine Menschenhand hätte das fertig gebracht, man hätte das Gras aus dem getrockneten Boden herausreissen müssen und der Erdboden wäre dann verletzt worden. Das Kreuz war wie eingemeisselt in den Boden. Die ganze Kreuzfläche war so glatt, trotz einer großen Trockenheit. Kein Grashalm wuchs im Kreuz. Nicht das geringste Erdbrösel war am Boden zu sehen. Kein Vieh und keine Hühner sind auf das Kreuz am Boden gestanden!" Frau Lex erzählte weiter: "Ich habe mich dem Herrgott und der Mutter Gottes, aus Dankbarkeit für diese große Gnade, ganz hingegeben, und dass ich geheilt wurde und habe dem Heiland versprochen, dass ich jede Nacht beim Kreuz beten werde." Der Rundfunk und die Zeitungen berichteten über das geheimnisvolle Kreuz von Eisenberg. Tausende von Menschen kamen daraufhin und wollten es sehen.

Ungeachtet aller Verleumdungen, Anfeindungen und Verspottungen betete Mutter Lex täglich abends bis nach Mitternacht beim Rasenkreuz. Es erschienen ihr dabei Kreuze am Himmel in allen Farben und Größen. In den eisigen Winternächten strömte das Bodenkreuz eine Wärme aus. Oftmals schlief sie nur drei bis vier Stunden. Anfangs Dezember 1956 wurde das jüngste Kind Annemarie schwer krank. Da erschien dem Mädchen die Jungfrau Maria und wies sie an, sich zum Rasenkreuz tragen zu lassen. Bei großer Kälte tat man ihr am 8. Dezember den Willen, und sie war sofort gesund. Den todkranken Dorfbewohner Lazar brachte man auch zum Rasenkreuz und er wurde geheilt. Eine blinde junge Frau war die nächste Geheilte. Weitere Heilungen, Bekehrungen und Gnadenerweise folgten bis zum heutigen Tag.

 

Beharrliches Gebet am Rasenkreuz

Seit der Erscheinung des Bodenkreuzes drängte es Frau Lex immer wieder zum Beten. Ungeachtet aller Verleumdungen, Anfeindungen und Verspottungen betete Mutter Lex täglich abends bis nach Mitternacht beim Kreuz. Es erschienen ihr dabei Kreuze am Himmel in allen Farben und Grössen, mit und ohne Strahlen. Die Kreuze wanderten nach Osten weiter. In den eisigen Winternächten strömte das Bodenkreuz eine Wärme aus. Oftmals schlief sie nur drei bis vier Stunden und konnte trotzdem ausgeruht und mit vollen Kräften am Morgen an ihr Tagwerk gehen. Sie führte ein Sühne- und Opferleben.

Anfangs Dezember 1956 wurde das jüngste Kind Annemarie schwer krank. Da erschien die Jungfrau Maria zum dritten Mal dem Mädchen und wies sie an, sich zum Rasenkreuz tragen zu lassen. Bei großer Kälte tat man ihr am 8. Dezember 1956, Fest der Unbefleckten Empfängnis Mariens, den Willen, und sie war sofort gesund. Den todkranken Dorfbewohner Lazar brachte man auch zum Kreuz und er wurde geheilt. Eine blinde junge Frau war die nächste Geheilte. Auf der Heimfahrt erlangte sie das Augenlicht wieder. Die Zahl der Hilfesuchenden vergrösserte sich und viele Gläubige baten um das Gebet von Frau Lex. Das beharrliche Gebet und das große Vertrauen zeigte viel Früchte und fortan nannten die Pilger die Seherin 'Mutter Lex'.

Seit 1957 erschien der Mutter Lex Christus in der großen Hostie in der Monstranz. Ab 1961 sah sie ihn auch in der kleinen konsekrierten Hostie. Bei der hl. Kommunion sah sie den Heiland in strahlender Schönheit wie bei der Auferstehung. Jesus segnete von der Hostie aus die Gläubigen in der Kirche. Im November 1964 sah sie den Hl. Martin (Bischof von Tours, gest. 397, Patron der Pfarre St. Martin an der Raab sowie dem Burgenland) in vollem Bischofsornat mit einem Kreuz nach Ungarn hin segnend, am Rasenkreuz stehen. Immer wieder sah Frau Lex Kreuze über dem Rasenkreuz aufleuchten und nach Osten wandern: Gebetskraft, die sichtbar geworden war.

 

Licht über Eisenberg

1972 bis 1973 erfolgte eine rege Bautätigkeit in Eisenberg. Als erstes wurde der Kuhstall zur Hauskapelle umgebaut, damit Sühnenächte gehalten werden konnten. In dieser kleinen Kapelle ist die wunderschöne Fatima Madonna. Bald war der Raum zu klein und es folgte eine zweite grössere Kapelle mit einer lebensgroßen Pater Pio-Statue. Zu Ostern 1973 konnte das Pilgerheim Martinihof eingeweiht werden. Was Mutter Lex uns kund tat wird die Menschheit erfahren: "Macht euch bereit durch Gebet, Opfer und Buße, denn eine Neue Welt ist im Kommen, die durch Erneuerung des Heiligen Geistes zu erwarten ist. Die Welt schwankt. Die Zeit kann sich durch Naturgewalten und Katastrophen verändern, und die Erde kann unfruchtbar werden, wenn die Menschen nicht durch Gebet den Segen des Allmächtigen auf die Erde herabflehen. Ohne Seinen göttlichen Segen kann die Menschheit nicht bestehen! Darum wachet und betet, bringt Opfer und Sühne, denn die Stunde der Entscheidung naht." Ein großer Karfreitag steht der Menschheit bevor. Mutter Lex verstand dies zuerst auch nicht. Nicht ein gewöhnlicher Karfreitag, sondern ein übernatürlicher Karfreitag; ein Eingreifen Gottes. Viele Menschen werden sterben. Es sind Mutter Lex in einer Vision viele Gräber gezeigt worden, soweit ihr Auge sehen konnte; alles frische Gräber und neue Kreuze. Auf jeden Karfreitag folgt aber ein Ostermorgen. Auch die Menschheit geht einem schönen, strahlenden Ostermorgen entgegen. Ein Ostermorgen, da das Kreuz und die Wahrheit siegen wird. Die Menschen, welche täglich den Rosenkranz beten und die Anweisungen der Gottesmutter Maria befolgen, haben nichts zu fürchten. Maria nimmt ihre Kinder unter ihren Schutz. Sie wird in Zukunft Sorge tragen. Das hat sie in Eisenberg versprochen.

 

Einleitung zu den Botschaften

In der Zeit von 1964 bis 1984 benutze der Himmel Aloisia Lex als Werkzeug für die vielen Botschaften des Herrn Jesus Christus und der Gottesmutter Maria. Die Botschaften wurden Aloisia Lex teils diktiert oder durch innere Einsprechungen von Christus und der Gottesmutter Maria mitgeteilt. Sie hatte sie jeweils auf Zetteln, leere Seiten der Schulhefte ihrer Kinder und den leeren Seiten der Gebetbücher aufgeschrieben. Frau Lex besuchte die ungarische Schule, da St. Martin an der Raab zu jener Zeit zu Ungarn gehört hatte, und beherrschte darum kein gehobenes Deutsch. Mutter Lex konnte nur kleine Sätzchen reden und schreiben. Die langen Satzperioden, welche Mutter Lex beim Empfang der Botschaften niederschreiben konnte, zeigen deutlich, dass die Prophezeiungen nicht aus ihrem Geiste stammen können, sondern vom Himmel. Mutter Lex sagte: "Woher hätte ich denn das alles nehmen sollen? Ich habe ja nicht Deutsch gelernt."

Die Prophezeiungen tragen apokalyptische Züge. Dies heisst, dass die Offenbarungen Voraussagen betreffen, die bereits von Christus geäussert oder in anderen Stellen in der Heiligen Schrift wieder zu finden sind. Die Botschaften von Eisenberg haben eine Bedeutung für die ganze Welt und können als Fortsetzung des Weckrufes von Fatima gesehen werden. Die Muttergottes spricht in Eisenberg die gleiche Sprache wie in Fatima. Die Botschaften von Eisenberg stehen im Einklang mit der Heiligen Schrift und dem Lehramt der römisch-katholischen Kirche. Schlussendlich geht es auch in den Botschaften von Eisenberg um die Rettung von Menschenseelen.

 

Der Aufruf von Eisenberg

Die Botschaft von Eisenberg lautet zusammenfassend:
- Gebet, Opfer, Buße und Sühne für die Bekehrung der Sünder.
- Heiligung der Priester. Rückkehr zur Einfachheit und zu einem Leben nach dem Evangelium, denn viele gehen den Weg der Verkehrtheit und reißen viele Seelen mit.
- Verehrung des Allerheiligsten Altarsakramentes.
- Verehrung des Heiligen Kreuzes.

 

Offenbarungen über das Kreuz

Mutter Lex erhielt folgende Offenbarung des Herrn Jesus Christus über die Entstehung des heilige Rasenkreuzes: "Gott hat sich durch Sein Kreuz nochmals auf die Erde herabgelassen, um Seine Liebe und Barmherzigkeit der armen Menschheit anzubieten." In fast allen Botschaften fordern der Göttliche Heiland und die Gottesmutter die Verehrung des heiligen Kreuzes und erklären die Bedeutung des Rasenkreuzes: Die Menschheit steht vor dem Abgrund, und dieses Zeichen am Boden soll sie aus dem Sündenschlaf wecken und zu Gebet und Sühne aufrufen, damit sie gerettet werden können. Das Kreuzzeichen steht als Zeichen der Liebe und Barmherzigkeit Gottes und als Zeichen der Erlösung und des Heiles. Es steht als Siegeszeichen über der hl. Kirche und ist ein Wahrzeichen zur Erinnerung an das Kreuz Christi auf Golgotha.

Das Zeichen am Boden soll die grenzenlose Liebe Christi kundtun, mit der Er sich für die Menschen hingeopfert hat. Das Zeichen ist aber auch ein Mahnzeichen des bevorstehenden Strafgerichtes. In der Karwoche 1964 begann der Herr mit seiner ersten Offenbarung über das sichtbare Kreuz am Boden.

 

Zeichen der Zeit

Wer die politische Situation in Ungarn des Jahres 1956 kennt, erlangt eine weitere wichtige Erkenntnis über das Mahn- und Warnzeichen am Boden in Eisenberg. Die Marienerscheinung im marianischen Jahr 1954 kündete den Heilsplan Gottes an. Am 8. September 1954, am Geburtsfest der Jungfrau Maria, erschien dem Kind Annemarie die Gottesmutter in Eisenberg. Am Ort der Erscheinung wurde zwei Jahre später das Rasenkreuz eingeprägt.

Oktober 1956 – Blutiger Ungarnaufstand: Das einen Monat zuvor vom Himmel in Eisenberg, an der kommunistischen Grenze liegende, eingeprägte 'Himmelszeichen' am Boden (Hl. Rasenkreuz) wird zum großen 'Abwehrzeichen'. Es hält die Russen vom erneuten Einmarsch nach Österreich ab! Ein nationales Ereignis für das freie Österreich. Die Ungarn flüchteten auch über den Grund und Boden des hl. Rasenkreuzes. Im Jahre 1956 wurde in Ungarn die Abtreibung der ungeborenen Kinder freigegeben und Rußland überfiel (Geißel Gottes?), wie bereits geschildert, das befreite Ungarn und schlug im Oktober 1956 den Aufstand blutig nieder.

Dieses politische Ereignis steht im engen Zusammenhang mit dem Rasenkreuz; besonders aber die Freigabe des Kindermordes im Mutterleib in Ungarn läßt das Entstehen des geheimnisvollen Kreuzes in Eisenberg ebenfalls erklären. Mutter Lex beschreibt das gelb-weiß verwelkte Gras wie schönes Engelhaar. Das Bodenkreuz ist 80 cm lang; genau die Größe eines Kindersarges. "Die vielen Abtreibungen sind der größte Völkermord!" sagte die Gottesmutter Maria in Eisenberg.

 

Aloisia Lex (Mutter Lex)

Aloisia Lex, Tochter des Bauern Klettner von Eisenberg, wurde am 19. Juni 1907 in Eisenberg geboren. Sie wuchs in einer frommen Familie auf und hatte fünf Geschwister. Da ihre Mutter zu früh gestorben ist, musste Aloisia als die älteste Tochter den Haushalt führen und für die Familie sorgen. Im Jahre 1929 heiratete sie den Viktualienhändler Karl Lex. Beide waren damals im Alter von 22 Jahren. Es wurde eine glückliche und echte Liebesehe. Jedes Jahr hat der liebe Gott ihnen ein gesundes Kind geschenkt. Es wären 15 Kinder gewesen. Aber es gab dreimal Fehlgeburten, und ein Kind starb im Alter von sechs Monaten. So blieben also elf Kinder.

 

Eckdaten aus dem Leben der Mutter Lex

19. Juni 1907 Geburt der Aloisia

21. Juni 1907 Taufe am Tag des heiligen Aloisius Gonzaga

1929 Aloisia heiratet Karl Lex

1945-1955 Schwere Besatzungszeit durch die Russen und Partisanen. Aloisia Lex muss mit ihrer Familie in den nahestehenden Wald flüchten. Die Russen belagern für kurze Zeit ihr Haus. Es herrscht eine sehr große Armut in der Gegend.

1946 Infolge einer schweren Hausgeburt, gefolgt von einer schwierigen Operation, ist Aloisia sehr geschwächt und kränklich.

1946 Wegen der Krankheit in tiefer Ohnmacht und Todesnähe schwebend, erlebt Aloisia die erste Christuserscheinung. Der kreuztragende Heiland mit der Dornenkrone spricht zu Aloisia: "Du musst mir mein Kreuz nachtragen."

1946-1956 Aloisia ist schwer krank und liegt die meiste Zeit im Bett.

8. September 1954 Der jüngsten Tochter, Annemarie, erscheint am Nachmittag die Jungfrau Maria an der Stelle im Garten, wo zwei Jahre später das Rasenkreuz am Boden sichtbar wird.

13. Oktober 1955 Aloisia erblickt am Fatimatag eine lichte Frauengestalt im Obstgarten.

6. September 1956 Mutter Lex erlebt in der Früh eine zweite Christuserscheinung und wird nach zehnjähriger Krankheit geheilt.

6. September 1956 Ein mächtiger Engel Gottes bezeichnet am Nachmittag den Rasen im Garten der Familie Lex mit dem Zeichen des heiligen Kreuzes. Aloisia sieht das Bodenkreuz das erste Mal.

14. September 1956 Am Fest Kreuzerhöhung ist das geheimnisvolle Bodenkreuz vollkommen ausgeprägt und deutlich sichtbar. Das dürre Gras hat sich in der Form eines Kreuzes vom Boden gelöst. Aloisia Lex kann das Gras vom Erdboden mit der Hand abheben. Es fühlt sich wie Engelshaar an. Die ganze Kreuzfläche am Boden ist glatt, trotz einer großen Trockenheit.

Oktober 1956 Blutiger Ungarnaufstand. Das einen Monat zuvor vom Himmel in Eisenberg, an der kommunistischen Grenze liegende, eingeprägte 'Himmelszeichen' am Boden (Hl. Rasenkreuz) wird zum großen 'Abwehrzeichen'. Es hält die Russen vom erneuten Einmarsch nach Österreich ab! Ein nationales Ereignis für das freie Österreich.

13. Mai 1958 Die Unbefleckte Jungfrau von Lourdes erscheint beim Rasenkreuz in Eisenberg. Vor 100 Jahren, im Jahr 1858, erscheint die Mutter Gottes das erste Mal in Lourdes.

1956-1964 Aloisia wird für das Prophetenamt durch Jesus und Maria vorbereitet. Sie erhält viele Einsprechungen von Christus und der Gottesmutter Maria.

Karwoche 1964 Der Herr lässt Aloisia an seiner schrecklichen Passion teilnehmen. Es wird ihr in einer großen Schauung der Kreuzweg Christi gezeigt. Sie spürt dabei eine furchtbare Todesangst und hat große Schmerzen. Durch das Miterleben der Passion Christi erhält Mutter Lex die Kraft und den Mut, die in der Passionswoche 1964 beginnenden großen Offenbarungen und Botschaften, für die Kirche und das Volk Gottes, furchtlos weiter zu geben.

November 1964 Der hl. Martinus von Tours und Patron der Pfarre St. Martin an der Raab erscheint Mutter Lex beim Rasenkreuz. Der hl. Bischof segnet in vollem Bischofsornat mit einem Kreuz in Richtung Osten (kommunistische Länder).

19. März 1968 Mutter Lex erlebt mit vielen hundert Pilgern das erste große Sonnenwunder in Eisenberg. Viele Pilger habe das Zeugnis im Gästebuch niedergeschrieben.

23. September 1968 Pater Pio erscheint Mutter Lex in Eisenberg. Am Todestag des Heiligen spricht Pater Pio zu Aloisia. Er tröstet und stärkt sie. (In der Kapelle in Eisenberg steht seit 1976 die erste Pater Pio-Statue, die in Lebensgröße naturgetreu geschnitzt wurde. Mutter Lex hielt viele Zwiegespräche mit dieser Statue.)

Mutter Lex erlebte bis zu Ihrem Heimgang viele Schauungen, Zeichen und Offenbarungen des Herrn Jesus Christus und der Jungfrau und Gottesmutter Maria. Die ihr aufgetragenen Botschaften hat sie niedergeschrieben und im Gehorsam dem Bischof weitergegeben.

28. Dezember 1984 Tod der Mutter Lex. "Werden wir das Jahr 1985 noch erleben? – Es bringt nichts Gutes! – Bürgerkriege kommen und die Christenverfolgung… Die wenigen Guten werden übrig bleiben!" Nach diesen prophetischen Worten am 28. Dezember 1984 sank die Seherin, Mutter Aloisia Lex, in ihrem Wägelchen, das sie seit ihrer Beinamputation benützte, zurück und nach zwei tiefen Atemzügen stand ihr Herz still. Diese letzten Worte sprach sie zu ihrem ältesten Sohn Karl gegen zehn Uhr morgens. Sie sprach mit einer kräftigen, klaren Stimme, bevor sie, rasch und unerwartet, am Tag der Unschuldigen Kinder, von ihrer Familie verschied.

Einige Monate vor ihrem Heimgang sagte Mutter Lex, dass sie sieben Mal sterben müsse. Tatsächlich lag sie öfter im Sterben. "Ich habe mich schon so gefreut zu Jesus zu kommen, nun muss ich wieder von vorne anfangen, mit dem Leiden zu leben. Wie es Gott will." Im Oktober 1984 war es bereits das sechste Mal und damals sagte sie: "Bevor das Jahr zu Ende geht, werdet ihr noch eine große Traurigkeit haben." Sie wusste also, dass sie beim siebten Mal nicht mehr erwachen würde. "Vorbereitet muss man sein!" sagte Mutter Lex immer wieder. Sie war vorbereitet.

Am Morgen des 31. Dezember 1984, am Tag der Beerdigung, erhob sich die Sonne aus den östlichen Schneewolken und fing, allen sichtbar, sofort zu tanzen an. Die weiße Hostie schirmte die harten Strahlen ab, es bildeten sich verschiedenfarbige Höfe um die Sonne. Weitere wunderbare Formen und Farben folgten. Am verschneiten Rasenkreuz sandte die Sonne einen starken Strahl zum Kreuz herab, der wie ein hindeutender Lichtfinger, immer hindeutend und sich zurückziehend, auf das Kreuz am Boden zielte. Zwei Monate später verschied auch ihr Ehegatte Karl.

Mutter Lex war eine große Dulderin, eine sühnende Seele. Echte Sühne besteht im geduldigen Annehmen des Kreuzes, das der Herr uns schickt. Darin ist Mutter Lex uns ein großes Vorbild geworden. Rufen wir Mutter Aloisia Lex als Fürbitterin im Himmel an.

"Wenn ich einmal gestorben bin, kann ich viel mehr für euch tun, wenn ihr mich dann noch bittet und nicht vergesst." Worte von Mutter Lex.

 

Botschaften über Eisenberg

Ich, eure barmherzige himmlische Mutter und Mutter aller Menschenkinder, Ich rufe euch alle zu dieser großen Gnadenstätte! Ich will euch alle mit besonders großer mütterlicher Liebe umfangen, Ich will euch alle an Mein schmerzhaftes Herz ziehen. Kommt Ich will euch helfen, Ich will euch eure Leiden und Sorgen abnehmen, Ich will euch trösten und euch beistehen in euren schweren Anliegen. Ich werde euch Meine Kinder, in den bevorstehenden drohenden Gefahren unter Meinen besonderen Schutz nehmen, Ich werde euch nicht verlassen und nicht vergessen. (20. März 1968)

 

Es sollte ein für allemal eine der größten Gnadenstätten der Welt werden, wo der Himmel das große Zeichen des heiligen Kreuzes durch den Dienst der Engel eingeprägt hat. Dieser Ort und dieser Boden sind sehr heilig, weil das Zeichen des Heiles hier am Boden eingeprägt wurde, und weil die Quelle der Gnade und Barmherzigkeit durch diesen Boden fließt.

Der Gnadenstrom wird niemals aufhören zu fließen. Es ist hier nicht nur eine kleine Gnadenstätte, sondern es ist eine Gnadenstätte der immerwährenden Hilfe und der Barmherzigkeit. Dieser Gnadenstrom, der aus dieser Gnadenstätte entströmt, wird allen Menschen zugutekommen, die durch die Anerkennung und Verherrlichung des Zeichens des heiligen Kreuzes aus Liebe und Sühne zum gekreuzigten Heiland und zu meiner Verehrung ihre Huldigung darbringen.

Es werden hier viele Menschen Gnade und Barmherzigkeit erlangen. Viele werden noch geheilt werden und viele Sünder werden sich noch bekehren.

Der himmlische Vater hat diesen kleinen Fleck der Erde sich auserwählt, um durch die Herablassung meiner heiligen Erscheinung sich zu würdigen, der armen Menschheit zu zeigen, wie groß die Barmherzigkeit Gottes ist. Darum habe ich von hier aus meinen dringenden Appell in die Welt hinausgerufen, um meine Botschaft in der ganzen Welt zu verkünden und die Menschen zusammenzurufen, alle Kranken, Bedrängten und besonders die Sünder, um sie von hier aus, von der Quelle, wo der Strom der Gnade und Barmherzigkeit unaufhörlich fließt, daran teilnehmen zu lassen.

Meine heiligen Engel beschützen diesen heiligen Ort, wo sich diese heilige Gnadenstätte befindet, Tag und Nacht. Besonders der heilige Erzengel Michael und der heilige Erzengel Raphael sind die ständigen Wächter an diesem Zeichen des heiligen Kreuzes am Boden, um es zu schützen, denn wo der Himmel das Zeichen des heiligen Kreuzes am Boden einprägte, ist auch der Schutz vom Himmel an diesem heiligen Ort ständig da, damit niemand, keine Macht der Welt, imstande ist, dieses Heiligtum zu zerstören. Und euch, meinen getreuen Kindern, und besonders den begnadeten Opferseelen werde ich Scharen von Engeln senden, damit meine grausamen Feinde euch nichts Böses antun können.

Wenn die furchtbare Katastrophe hereinbrechen wird, wird diesem Ort und allen, die sich an diesem heiligen Ort befinden und hier Zuflucht suchen, kein Haar gekrümmt, denn die Engel werden auf diesen heiligen Ort herabsteigen, und ich werde auch meine Engel aussenden, überall in die Welt, um meine getreuen Kinder, die den Rosenkranz beten, zu beschützen. Obwohl durch die Ablehnung und Verleugnung der Sonnenwunder und der verschiedenen Zeichen am Himmel durch die Spötter und Frevler die göttlichen Wundertaten mißachtet wurden, wie auch durch die Ablehnung und Verleugnung der zahlreichen Heilungen, ruft trotzdem immer wieder die Liebe und Barmherzigkeit Gottes durch das Zeichen des heiligen Kreuzes am Boden zu der armen Menschheit: Meine Gnaden fließen trotzdem in Strömen für all die, die mit großem Vertrauen kommen.

Der Strom von Pilgern und Wallfahrern wird nie mehr abreißen an diesem heiligen Erscheinungsort. Denn die große Liebe und Barmherzigkeit Gottes ist stärker als die ablehnende Macht der Gegner, und die Liebe und Barmherzigkeit Gottes wird über den Haß der Frevler, Spötter und Gegner siegen und triumphieren, genauso wie die übergroße Liebe und Barmherzigkeit Gottes am heiligen Kreuz zu Golgotha über die Feinde gesiegt hat. (11. Oktober 1968)

 

Dieser Ort und dieser Boden ist sehr heilig, hier spricht und wirkt der Himmel. (22. Dezember 1982)

 

Sonnenwunder

In diesem Sinne bestätige und bekräftige ich die Wahrheit meiner ernst mahnenden Botschaften durch das Zeichen des hl. Kreuzes am Boden und die gewaltigen Sonnenwunder, die von erschütternden Zeichen in und außerhalb der Sonne begleitet sind. Die Sonne wird nicht mehr zur Ruhe kommen; auch sie muß von der Wahrheit meiner Botschaften an meinen Erscheinungsorten Zeugnis geben; was hauptsächlich an meinen Erscheinungsorten beobachtet werden kann. (12. Februar 1969)

 

Sonnenwunder in Eisenberg zum 12. Jahrestag des Rasenkreuzes (1968)

Um die Himmelsbotschaften vom 22. Mai 1968 an ihre Kinder und vom 24. Juli 1968 an die Priester zu bestätigen, zeigten sich an vier aufeinander folgenden Tagen am 14.-17. August 1968 um Fest Mariä Himmelfahrt, wieder gewaltige Zeichen am Himmel, die vom Morgen bis zum Abend beobachtet werden konnten.

Im Pilgerbuch von 1968 war zu lesen: Wie ich am Mittwoch, dem 14. August 1968, mit dem Zug in Jennersdorf ankam und dann zu Fuß gegen St. Martin ging, sah ich die Sonne als türkis schimmernde Scheibe. Sie wurde dann hellviolett und tanzte dabei. Ich konnte es kaum glauben, dass dies überhaupt möglich ist. Dies sah ich am Vormittag. An Maria Himmelfahrt sah ich die Sonne zur Mittagszeit in allen Farben immer wieder wechselnd, breite Bahnen in Regenbogenfarben rund herum, ebenso am Nachmittag. Abends war es am stärksten ausgedrückt, und drehte sich dabei schnell. Am Freitag früh, sah ich auch einen Uhrzeiger, der sich schnell vorwärts bewegte, am Abend war es auch wieder stärker, und Samstag früh wiederholte es sich wieder.

Solche oder ähnliche Sonnenwunder gibt es in Eisenberg sehr viele – auch heute noch. Viele Pilger haben uns von ihren Schauungen erzählt. Die verschiedenartigen Sonnenwunder sind immer wieder große Geschenke des Himmels und haben eine besondere Bedeutung.

So sah die Seherin Aloisia Lex am 20. August 1968 vom Ostfenster ihres Hauses aus ein großes schwarzes Kreuz nordöstlich am Himmel stehen und dahinter die Gottesmutter. Solche Kreuze sah sie immer dann, wenn irgendwo in der Welt ein Krieg ausbrach oder eine große Naturkatastrophe hereinbrach. Die Mutter des Herrn erklärte zu dieser Schau: "Viele Priester zerstreuen und zerstören durch ihr ankämpfendes Ablehnen und Verhalten gegen alle Muttergotteserscheinungen sowie durch die Nichterfüllung der mahnenden Himmelsbotschaften den Aufbau vieler Gnadenstätten und leisten Satan dadurch einen Dienst. Durch die Ablehnung des Zeichens des heiligen Kreuzes am Boden wird die Barmherzigkeit Gottes verworfen."

 

Die große Bekehrung durch das Sonnenwunder

Zum ersten Sonntag im Mai, dem 5. Mai 1968, kam eine große Pilgerschar zum Rasenkreuz. Mutter Lex empfing sie mit einer Botschaft der Gottesmutter Maria. (Begrüßungsansprache) Gegen 14.00 Uhr erlebten die Rosenkranzbeter und Pilger das Sonnenwunder. Dabei ereignete sich eine große Bekehrung.

Seine Bekehrung ist im Pilgerbuch eingetragen und lautet: Gegen 14.00 Uhr sagte ein fremder Pilger zu mir: "Die Sonne wird schon blaß." Wir gingen zurück, um die Sonne besser zu sehen. Die Sonne wurde noch blasser. Plötzlich bildeten sich zu beiden Seiten zwei zueinander gehende schwarze Spiralen, gegen die Sonne ankämpfend, wie wenn sie die Sonne vernichten möchten. Plötzlich fuhren sie nach beiden Seiten auseinander und gaben die Sonne frei. Danach breitete sich ein rosafarbenes Licht um die Sonne aus. Alle Gegenstände auf der Erde und die Menschen verfärbten sich in lebhaftes Rosa, so daß man die verschiedenen Bäume und Pflanzen nicht mehr voneinander unterscheiden konnte. Dann verging das Rosa und alles verfärbte sich eidottergelb. Die Menschen sahen aus, wie wenn sie die Gelbsucht hätten. Die Menschen erkannten sich nicht mehr. Darauf gingen sechs bis sieben gelbliche Schwerter senkrecht vom Himmel zur Erde nieder. Nun kamen zwei Männer zu mir und fragten mich, was ich den sehe. Die Männer sahen nichts. Da sagte ich zu meiner Frau: "Ja, jetzt muß ich glauben, ob ich will oder nicht", und betete ganz laut am Kreuz: "Mein Jesus Barmherzigkeit!" Später wurde ich von schweren Asthmaanfällen durch das Fürbittgebet der Mutter Lex und das heilende Wasser von Eisenberg geheilt! Seither gehe ich regelmäßig bei Wasser und Brot zu Fuß zum hl. Rasenkreuz.