• Botschaften und Offenbarungen der Herrin aller Seelen, Bd. 1
  • Botschaften und Offenbarungen der Herrin aller Seelen, Bd. 2

2. Februar 2012 – Lichtmess-Offenbarung 2012

Maria: Liebe Seelen, Ich bin die Königin des Lichtes. Ich sehne Mich so sehr danach, dass sich jeder und jede von euch so innig mit Mir verschmelzen lässt, dass Ich ihn bzw. sie in einen wahren Tempel Mariens umgestalten kann, in dem Ich ununterbrochen den Messias, den Erlöser, Gottes Werken für die Seelen darbieten kann.

In jedem Tempel Mariens flüstert der Heilige Geist unhörbar die Worte von Gottes Wahrheit, die der Seele sowohl die wahren Eigenschaften Christi als auch jene Seiner Mutter offenbart, damit sie weiβ, wofür sie lebt, und damit alles, vor allem dasjenige, was am meisten bedrängt, seinen wahren Sinn erhält. Der Heilige Geist offenbart im Seelentempel Mariens ebenfalls die wahre Berufung der Seele als Zeichen des Widerspruchs und als freiwillige, liebevolle, protestlose Teilnehmerin an den Erlösungswerken, die erst dann vollendet sein werden, wenn Gottes Reich endgültig auf Erden gegründet sein wird.

Liebe Seelen, das Leben des wahren Christen auf Erden ist gleichzeitig ein Leben als Tempel und als Opferlamm. Der Tempel erlöst durch seine Heiligkeit, das Opferlamm erlöst durch die Aufopferung seines Selbst. Diese beiden Wege in der Tiefe zu leben und sie zu vereinigen, ist dasjenige, wozu Ich gekommen bin, es euch zu lehren, denn gemeinsam bilden sie den Weg Christi. Kein anderer Weg führt zum Gipfel des Berges der Verherrlichung.

Vergesst nie, dass in diesem Berg zwei Berge vereinigt sind, solange die Seele Gottes Gesetz in ihrem Leben nachzufolgen versucht: das Golgotha der Prüfungen, und der Ölberg der Himmelfahrt. Im wahren Christen leben diese beiden ständig zusammen. Durch die Prüfungen erbaut Gottes Vorsehung der Seele ihr Golgotha, das in dem Maβe mit dem Golgotha Christi eins wird, wie die Seele ihre Prüfungen annimmt und sie diese in liebevoller und hoffnungsvoller Weihe besteht, in Vertrauen auf den endgültigen Sieg vom Licht der ewigen Glückseligkeit. Jede liebevoll und hoffnungsvoll geweihte Prüfung ist ein Stein. Stein für Stein wird im Leben des geweihten Christen an dessen Berg Golgotha gebaut, der ihn höher und höher auf den Berg steigen lässt, der ihn in den Himmel führt. Bedenkt: In Gottes Herzen sind diese Berge eins, im Herzen der Seele müssen sie eins werden. Die Kraft, die sie verschmelzen lässt, ist die tief gelebte Weihe.

Mein sehnlichster Wunsch ist es, euer Golgotha in der Stunde der Vollendung eures irdischen Lebens restlos in den Ölberg eurer Aufnahme in das Paradies umwandeln zu können. Dazu brauche Ich alle eure Prüfungen, und muss Ich diese berühren können, damit ihr mit ihnen einen heiligen Berg bauen könnt.

Das Schwert der Schmerzen, das Mir an diesem Tag in Jerusalem vorhergesagt wurde, hat Mich zur Königin von Golgotha gemacht, zur Miterlöserin mit dem Göttlichen Erlöser. Folgt Mir nach. Bittet Mich täglich um eine Liebe die genügend stark ist, euch dazu in den Stand zu versetzen, das Schwert eurer Prüfungen zu küssen, und Ich werde eure Finsternis damit durchstechen. Glaubt an Mich, und euer Herz wird in der Finsternis der Prüfungen eine Kraft erhalten, die nicht von dieser Welt ist.

Als Christus im Begriff war, diese Welt zu verlassen, schenkte Er Mich euch, und euch Mir. Es ist Meine Berufung, euch dorthin zu begleiten, wo Er seitdem ist: in den Himmel. Folgt Mir, denn wo Ich bin, ist Jesus. Wo Jesus ist, ist die Vollendung von allem. Ich habe euch unendlich lieb.


5. März 2012 – Offenbarung Mariens. (Während der Weihe anlässlich des Festes.)

Myriam: Ich sehe Maria als junges Mädchen, in ein strahlendes Licht gehüllt. Ich sehe ebenfalls den hl. Erzengel Gabriel, von einer sanften Glut umgeben. Der Engel liegt tief kniend vor Maria. Die Herrin spricht zu mir.

Maria: Meine Blume – Mir von Gott geschenkt als Zeuge für die Herrlichkeit und Macht, mit denen Ich bekleidet bin kraft der Leiden, des Todes und der Auferstehung von Gottes Mensch gewordenem Sohn – betrachte den hl. Erzengel Gabriel, unter dessen Obhut Ich dich vor langer Zeit gestellt habe, weil er auch mit Mir so tief verbunden war. Du siehst nunmehr deine junge Herrin in Ihrem kleinen Haus in Nazareth, zur Mittagsstunde an diesem stillen Frühlingstag. Siehe die sonnenüberflutete Landschaft, die Blüten in Meinem Garten. Zum Zeitpunkt, den du hier bezeugst, vollzieht Gott an Mir den höchsten Grad der mystischen Vermählung. Gabriel zu Meinen Füβen, liegt kniend und betet das gröβte Werk an, das sein und Mein Gott je vollbracht hat: Eine Verschmelzung zwischen Gott und einem Geschöpf im höchsten Grade je von erschaffenen Augen gesehen.

Gerade habe Ich dem Erzengel Mein Ja-Wort gegeben, das er in tiefer Anbetung in Gottes Herzen hinterlegt hat. Betrachte Mich tief. Siehe das Licht, von dem Mein ganzes Wesen durchdrungen ist. Vorhin hat Gott die Macht, die Ich über alle Seelen erhalten habe, mit einem neuen Siegel versehen. Trotzdem siehst du in Wirklichkeit Seine Herrlichkeit, denn Ich habe Mich Selbst vollkommen zurückgestellt um für alle Ewigkeit Gott Selber durch Mich strahlen zu lassen, nichts anderes zu tun als Seine Werke, nichts anderes zu sprechen als Seine Worte, nichts anderes zu denken als Seine Gedanken, nichts anderes zu fühlen als Seine Gefühle, und nichts anderes aus Mir strahlen zu lassen als Sein Wille, das Werkzeug Seiner schöpfenden, erlösenden und heiligenden Werke. Genau das ist das Kleid der Macht und der Herrlichkeit, die du hier aus Mir strahlen siehst.

Seele, Mir von Gott geschenkt um Mir zu helfen, Meinen Auftrag für die letzten Zeiten auszuführen, alle Seelen und alle Anliegen, die du vorhin zu Meinen Füβen nieder gelegt hast, bekleide ich nunmehr mit Meiner Macht, Meiner Liebe und Meinem Willen. Meinen Diener Gabriel habe Ich damit beauftragt, dies alles in Gottes Herzen zu hinterlegen als neue Bestätigung Meines eigenen Ja-Wortes, das Ich jährlich an diesem Tag wiederhole bis ans Ende der Zeit, denn Miterlöserin werde Ich sein bis alles vollendet ist.

Der Erzengel wird heute nicht von Meinen Füβen weichen, bis du den Auftrag, mit dem Ich dich vor langer Zeit bekleidet habe, zu Meinen Füβen kniend bestätigt hast mit deinem Ja-Wort, das Ich als einen Schlüssel zur Entfaltung und Anwendung Meiner uneingeschränkten Macht hege. Ich will deinen Willen mehr denn je als Mein Eigentum beherrschen, denn für dasjenige, was Ich durch dich auswirken will weil Ich dazu von Gott eingeladen worden bin, brauche Ich deine ungeteilte und bedingungslose Hingabe an Meinen Willen, der vollkommen eins mit dem Willen unseres Gottes ist.

Ich werde dein Ja-Wort mit dem dreifachen Siegel Meiner Liebe, Meiner Macht, und Gottes Verheiβung Meines endgültigen Sieges über alle Finsternis versiegeln. Jetzt bereits ist Satan Mein Sklave, aber noch kurze Zeit wird es ihm gelingen, seine Werke der Finsternis zu entfalten durch willige Diener, die nicht die Nebel ihrer Verblendung durch die Sonne der wahren Liebe bestrahlen lassen. Dies alles passt in Gottes Heilsplan hinein, aber in der vollendeten Wirklichkeit lebt bereits Gottes Reich, und liegt Mir Satan unter dem Fuβ.

Dein Ja-Wort ist die Urkunde, die es Mir ermöglicht, Deine Berufung in Meinem Dienst bis zum Äuβersten zu entfalten. Alle Seelen, die du Mir in deinen Weihen gibst, will Ich in dieses wundervolle Werk einschalten, das Ich durch die unüberwindliche Macht der Liebe zu Meiner kraftvollsten Waffe zur Vollendung Meiner sichtbaren Thronbesteigung* im Triumph Meines Unbefleckten Herzens machen will, wobei das Kreuz des Mensch gewordenen Sohnes Gottes zum sichtbaren Feldzeichen von Gottes Reich auf Erden werden soll. Dies alles ist bereits Wirklichkeit, muss sich allerdings noch auf der Seinsebene vollenden, welche die Seelen auf Erden wahrnehmen können.

Ich brauche mehr denn je zuvor Seelen, die sich Mir vollkommen weihen, entsprechend der Fülle der Lehre, die Ich den Seelen in der Wissenschaft des Göttlichen Lebens schenke, Seelen, die Meine Belehrungen in sämtlichen Aspekten ihres Alltags ausstrahlen. Ich will jedoch dein Ja-Wort hören, jeden Tag wieder. Jeden Tag zur Mittagsstunde will Ich dich zu Meinen Füβen kniend bestätigen hören, dass dein ganzes Wesen und dein ganzes Leben Mir alleine gehören zwecks Vollendung Meines Werkes als Herrin aller Seelen kraft Göttlicher Vollmacht, weil Gott sich im höchst möglichen Ausmaβ in Mich ausgegossen hat und Seinen Sohn durch Mich der Welt geschenkt hat um die Erlösung zu vollziehen. Du wirst alle Finsternis zu Meinen Füβen nieder legen und Mich anflehen, diese mit dem Kreuz Jesu Christi und mit der sich in aller Ewigkeit unaufhörlich vervielfachender Herrlichkeit zu bekleiden, die Mir von Gott als das gröβte Wunderwerk geschenkt worden ist, das jemals an einer erschaffenen Seele vollbracht worden ist, weil Ich die Frau bin, die von Gott als Werkzeug für die vollkommene Hochzeit zwischen Ihm und den Seelen auserkoren wurde.

Kraft deines Ja-Wortes werde Ich im groβen Werk, das Ich durch dich vollziehen will, Mich Selbst über die Seelen ausgieβen. Von dir verlange Ich einen makellosen und vollkommenen Gehorsam Mir alleine gegenüber. Du sollst alle Meine Worte so ausführen, wie Ich es will und wann Ich es will, zum Heil der Seelen. Der Mantel Meines Selbst, in welchen Ich dich in der Stunde deiner Berufung eingehüllt habe, wird dein Schild sein. Mit deinen Prüfungen sollst du Mir die Füβe waschen, denn sie werden Mich verherrlichen und die Finsternis beschämen. Nimmst du nach wie vor an, Mein Besitz und Eigentum zu sein, in Ausführung des Werkes deiner Herrin, das der einzige Sinn deines Daseins ist?

Myriam: (Es folgt an diesem Punkt die Erneuerung von Myriams totaler Weihe als 'Apostel der Herrin aller Seelen'.)

Maria: Dann sei es so. Aufgrund deines Ja-Wortes Mir gegenüber werde Ich den Christus neu gebären in den Schwestern und Brüdern, die du Mir gegeben hast und nach wie vor geben wirst, unter dem Siegel deiner vollkommenen Selbstaufopferung. Meine Liebe soll deine Kraft sein, Meine Macht dein Schild, Meine Worte werden mehr als je zuvor den einzigen Grund deines Daseins bilden. Die Saat, die du zu Meinen Füβen ausgestreut hast, soll blühen.

Myriam: Ich sehe Maria noch einige Zeit lang. Das verzückende Bild des jungen Mädchens mit dem knienden Erzengel Gabriel verändert sich allmählich in ein Bild der Herrin auf einem Thron, leuchtend in einer atemberaubenden Majestät im Licht einer verzückenden Liebe, mit vielen Engeln tief kniend zu Ihren Füβen und Satan unter Ihrem rechten Fuβ, das Symbol für die absolut vollendete Hoffnung. Die Herrin spricht nur noch die nachfolgenden Worte ...

Maria: Dies ist der von Gott verheiβene Zustand, die Vollendung eines Göttlichen Gesetzes. Dies ist es, wofür du kämpfst, und wofür du Mir dein Leben gegeben hast.

* Kurze Erläuterung der Herrin zu Ihrem Wort "... zur Vollendung Meiner sichtbaren Thronbesteigung." Maria wies früher bereits darauf hin, dass es eine sichtbare und eine vollendete Wirklichkeit gibt. Die vollendete Wirklichkeit ist die allumfassende Wirklichkeit, von der die Seele auf Erden nur einen kleinen Teil (die sichtbare Wirklichkeit) wahrnehmen kann. Auf diesem Unterschied basieren mehrere Dinge, u. a.:

- Die mystische Wahrnehmung, die im Grunde genommen eine (dauerhafte oder aber kurzfristige, je nach Gottes Willen) Erweiterung der sichtbaren Wirklichkeit ist. In der mystischen Wahrnehmung wird es der Seele vergönnt, Dinge zu sehen, zu hören, zu spüren und bzw. oder zu empfinden, die über das normal Sichtbare hinaus steigen. Jene Dinge gehören zur 'vollendeten' Wirklichkeit. Es gibt sie, aber normalerweise nehmen wir diese auf Erden nicht wahr.

- Die vollkommene Anwendung der Tugend der Hoffnung. In dieser vollkommenen Anwendung lebt die Seele so, als wäre der Zustand, auf den sie hofft, bereits vollendet. In Wirklichkeit ist er das, aber die Seele merkt davon noch nichts. Die wahre Hoffnung ist deshalb ein Ausdruck eines vollendeten Glaubens. Die Seele lebt so, als wäre ihre Wirklichkeit bereits die vollendete Wirklichkeit, die sie eines Tages, nach ihrem irdischen Leben, in der Fülle leben wird.

So zeigte mir die Herrin aller Seelen bereits wiederholt sich Selbst auf dem Thron mit dem Bösen unter dem Fuβ bzw. Dämonen zu Ihren Füβen kniend. Sie erläutert solche Bilder mit den Worten, dass unsere sichtbare Wirklichkeit die Seelen nicht ahnen lässt, dass die Macht der Himmelskönigin über den Teufel und seine Werke absolut vollendet ist. Die äuβerste Demütigung Satans unter den Füβen der Himmelskönigin ist Teil der vollendeten Wirklichkeit, weil sie Gegenstand einer Göttlichen Verfügung ist. Die Herrin erläuterte diesbezüglich, dass jede Göttliche Verfügung ab Ihrem 'Entstehen' unverzüglich Teil der vollendeten Wirklichkeit ist, weil kein einziges Wort Gottes jemals unerfüllt bleibt. Unsere sichtbare Wirklichkeit hängt mit unserer Empfindung der Zeit zusammen. Die vollendete Wirklichkeit hängt mit dem Zeitlosen zusammen. Was wir jetzt noch nicht sehen, kann sehr wohl bereits in Gottes Herzen in der Fülle verwirklicht sein. Wir brauchen allerdings die Entwicklung der Heilsgeschichte (das Fortschreiten der Zeit) um festzustellen, dass immer mehr Elemente der vollendeten Wirklichkeit in die sichtbare Wirklichkeit hinüber flieβen.

Aus diesem Grunde sagt die Herrin aller Seelen mit Recht, dass der Satan jetzt bereits Ihr Sklave ist. In Gottes Herzen liegt er Ihr endgültig zu Füβen, und zwar seit Ihrer Unbefleckten Empfängnis. Sie selbst empfand die Fülle dieser Macht bereits während Ihres irdischen Lebens, in welchem Sie lediglich Dämonen zu Ihren Füβen zu befehlen brauchte um festzustellen, dass diese nicht anders konnten, als sich vor Ihr nieder zu werfen. Einige Male hat Sie dies auch getan. (Siehe u. a. Wiedergeburt des Irdischen Paradieses.) Die Engel haben dies seitdem bezeugen können. Wir werden es später sehen dürfen. Ihre Myriam.