• Manduria - Einführung und Botschaften
  • Offenbarte Weisheit des Lebendiges Gottes, Bd. 1
  • Offenbarte Weisheit des Lebendiges Gottes, Bd. 2
  • Offenbarte Weisheit des Lebendiges Gottes, Bd. 3
  • Offenbarte Weisheit des Lebendiges Gottes, Bd. 4
  • Offenbarte Weisheit des Lebendiges Gottes, Bd. 5

30. Oktober 1992 – 14.50 Uhr, zu Hause

Debora: Ich bin allein in meinem kleinen Zimmer. Mit großem Bedauern bemerke ich, dass die 'schöne Frau' als Kopfbedeckung einen schwarzen Schleier trägt. Sie grüßt mich mit den Worten ...

Maria: Gelobt sei jeden Tag meines Sohnes!

Debora: Sie steht mit offenen Händen da, doch plötzlich erhebt sie die Augen zum Himmel und führt die gefalteten Hände zur Brust ...

Maria: Die Welt ist die größte Schöpfung Gottes, doch sie wird zum größten Schmerz. Wenn die Gottlosen nicht ihre Theorien über das Leben ändern, werden Blitze und Feuer der Gerechtigkeit über ihnen niedergehen. Tochter, lauf nicht falschen Prophezeiungen hinterher, sondern sei wachsam, um den Augenblick zu nützen. Ich sage dir: Geh und beginn mit deinen Vorhaben. Und ich wiederhole es dir: Ermuntere dein Herz. Frieden und Segen deiner Seele.

Debora: Es war unglaublich: Die Jungfrau war gekommen, um mir zu sagen, dass ich sie am übernächsten Tag zur selben Stunde wieder sehen würde, damit sie mich den Rosenkranz, den ich nicht kannte, lehren konnte. Ab diesem Tag habe ich ihn nicht mehr vergessen. Sie verkündete die Geheimnisse, betete das Vater unser, das Gloria und das bekannte Stoßgebet, das sie in Fatima lehrte, wobei sie mir das Gebet des Ave Maria überließ.

 

31. Oktober 1992 – Zu Hause

Debora: Am 31. Oktober um 15.00 Uhr werde ich das erste Mal vom Dämon gequält. (Ich ahne, dass meine Sendung sehr schwierig sein wird, da sich der Teufel bereits gegen mich erbost.) Ich stehe gerade bei der Stereoanlage und bin im Begriff, eine Meditationskassette für die Vorbereitung einer Wache für die allerseligste Maria einzulegen, als ich plötzlich eine rötliche Wolke sehe, aus der seine spitzen Krallen kommen. Ich bekomme einen Schlag in den Kiefer und falle fast betäubt auf den Boden. Dann ergreift mich seine Hand bei den Haaren und schleudert mich gegen die Zimmertür meiner Mutter, die sich gerade dort ausruht. Die Tür öffnet sich von selbst, und ich falle zu Boden. Die Hand ergreift mich dann aufs Neue und beginnt, mich gegen die Möbelkanten zu schleudern, wodurch mein Körper mit Blutergüssen und Wunden bedeckt wird. Noch unzufrieden, schlägt er mich weiterhin und kratzt mich im Gesicht und an den Händen. Ich bin vom mir zugefügten Schmerz betäubt. Aus dieser roten Wolke kommt eine Stimme, die mir sagt ...

Dämon: Ich bin Asmodeo. Ich werde um dich herum die Erde verbrennen lassen. Alle werden dich schlagen, und du wirst nichts für die Seelen tun. Am Ende werde ich dich töten, und du wirst mein sein.

Debora: Während er mich auf diese Weise bedroht, erscheinen die 'drei Sonnen', bei deren Anblick er verschwindet. Aus diesen 'drei Sonnen' steigt die 'Frau', die mich mit den folgenden Worten wieder belebt ...

Maria: Meine Tochter, verlier nicht den Mut. Gott hat dies erlaubt. Gott möchte, dass du in seinem Friedensheer stark bist. Vertrau auf mein unbeflecktes Herz. Ich werde dich nicht verlassen. Ruf den Priester und ernähr dich vom Leib Christi. Wenn du dies tust, hast du den göttlichen Willen erfüllt.

 

3. November 1992 – 12.30 Uhr

Debora: Ich bin noch immer aufgrund des Vorfalles verstört. Doch während ich mich an den Auftrag Mariens, den Priester zu rufen, erinnere, wende ich mich an den Herrn und bitte ihn: "Herr, hilf mir du selbst, diese schwere Prüfung zu beschreiben!" Der Dämon quält mich noch immer, er kratzt mich an den Händen und im Gesicht. Danach spricht er zu mir mit den Worten ...

Dämon: Kleiner Erdwurm, du wirst nicht im Lichte Gottes jubeln. Ich, von Anfang an aus dem Paradies vertrieben, bin zur Finsternis verdammt, doch sicherlich werden es gemeinsam mit mir viele sein. Dir wird es nicht gelingen, die Seelen zu bekehren, denn teilweise habe ich sie bereits erfasst. Ich werde zurückkehren, um dich zu zerstören, und ich werde dir die Augen aushöhlen. Sogar die Priester werden sich von dir entfernen und dich anspeien, da du von allen verstoßen sein wirst.

Debora: So wie beim vorhergehenden Mal flieht er beim Anblick des Lichts der 'Frau'. Erst jetzt beginne ich zu begreifen, dass sie wahrhaftig die Mutter Gottes ist. Sie sagt zu mir ...

Maria: Möchtest du mit mir den heiligen Rosenkranz beten?

Debora: Und ich antworte: "Ich möchte, aber ich kann ihn nicht!" Und sie spricht ...

Maria: Ich werde ihn dir beibringen, und du wirst ihn nie mehr vergessen!

 

6. November 1992 – 17.20 Uhr, zu Hause

Maria: Gelobt sei jeden Tag der Name meines Sohnes. Ich verspreche dir meine ewige Liebe, doch du wirst nicht um Gnaden und Vergnügungen für dich bitten können. Meine kleine Seele, ich liebe dich sehr.

Debora: Ich fange unterdessen zu weinen an, und sie sagt ...

Maria: Weine nicht, meine Kleine. Die Schwächen sind in den Augen Gottes entschuldigt (Beichte), wenn ihr sie als solche vor ihm annehmt, aber vergiss nicht: Es ist Gott, der dich so haben möchte. Ich enthülle dir eines der größten Geheimnisse, um in den Frieden Gottes einzutreten: die Nächstenliebe. Denk daran, Tochter, liebe, liebe und liebe deinen Nächsten unendlich und vergib, vergib, vergib! All dies stellt Verzicht und Leiden dar. Doch ich weiß, dass es dir zumindest teilweise gelingen wird, denn Gott hat dich "mit seinen großen Flügeln" (Ps 91,4) der Barmherzigkeit beschirmt. Ich liebe dich sehr und danke dir dafür, dass du mir geantwortet hast, meine kleine Lebensflamme. Liebe deinen Gott und lobe ihn jeden Tag. Ich segne alle, und ich erwarte dich am Dienstag um 16.00 Uhr. Gott sei stets gelobt und gepriesen!

 

10. November 1992 – 16.00 Uhr, zu Hause

Maria: Gelobt sei der Name meines Sohnes Jesus. Nun, meine Kleine, möchte ich dir zeigen, was die Welt mir antut.

Debora: Wie durch ein Zauber tauchten Menschen auf, die ihr mit langen Dolchen die Brustdurchbohrten. Sie hatten sie so zerrissen, dass ihr schlagendes Herz, aus dem bereits in Strömen floss, sichtbar wurde.

Maria: Meine Kleine, so liebt mich die Welt! So vergilt sie meine Liebe! Jedes Mal, wenn sich unter besonderen Umständen Begegnungen ereignen, glauben die Menschen, dass es ein Zufall sei. Jedes Mal, wenn sich im Leben eindeutige Zeichen zeigen, glaubt niemand, dass es Gott, der Vater sei, der euch so liebt. Und für jeden Menschen, der nicht die Zeichen als Zeichen annimmt, die vom himmlischen Vater gesandt wurden, vergießt sein Sohn Jesus eine Blutsträne.

Meine Tochter, nun wende ich mich an dich: Opfere dich wie das Lamm, das sich am Altar opfern ließ. Werde so wie viele Heilige das Bild des lebendig Gekreuzigten. Biete dich der Welt als Vorbild an. Sei ein Vorbild an Liebe, Demut, Brüderlichkeit, Nächstenliebe und ewigem Leiden. In der Armut ein Vorbild der Hingabe an Gott, sei vor allem die Verkörperung der ewigen Hingabe an den Bruder. In seiner Freiheit lässt dir Gott deinen eigenen Willen, diesen Plan anzunehmen oder ihn abzulehnen, doch wenn du meine und seine Liebe zu erkanntest, würdest du am liebsten im selben Augenblick anfangen wollen.

Debora: Mutter, ich möchte es. Ich möchte tun, wie du es sagst.

Maria: Vertraue dich mir an, und ich werde dich führen. Bald werden sich scheinbar unbegehbare Wege öffnen. Auch in großen Schwierigkeiten werden dir meine geliebten Kinder bei der Verwirklichung dieses Plans, den Gott so liebt, helfen.

Debora: Mutter, heile die Kranken, die in diesem Haus sind und besonders ein Kind, das von weit hergekommen ist. – Die Madonna antwortet mir nicht, aber ich sehe, dass sie mit der Hand den Kopf des Kindes streichelt. Dann lächelt sie und segnet alle, indem sie sagt ...

Maria: Ich möchte, dass du morgen hier bist, um mit mir gemeinsam den heiligen Rosenkranz zu beten. Gelobt sei stets das Licht, das die Finsternis vertreibt, Jesus Christus.

 

11. November 1992

Debora: Die schöne Dame kommt wieder und sagt mir ...

Maria: Jesus Christus das Ewige Lamm, sei ohne Unterlass gepriesen!

Debora: Die Madonna fordert mich auf, den Rosenkranz zu beten. Sie kündigt die Geheimnisse an, betet das Vater unser, das Ehre sei dem Vater und die drei göttlichen Tugenden. Sie bittet mich, die Gegrüßet seist du Maria zu beten. Nach dem Rosenkranz sagt sie mir ...

Maria: Meine Tochter, es gibt in der Welt Bewegungen, die meinen Namen tragen, aber viele Bischöfe und Priester schließen sich ihnen nicht an. Auch wenn sie dir nicht glauben, sollst du ihnen sagen, dass selbst jene, die immer dagegen waren, bald ohne es zu wollen einbezogen werden. Meine Kleine, Seele meiner Seele, der Herr will sich in dir wohlfühlen können. Folge seinem Beispiel und meinem guten, mütterlichen Rat, dann können wir durch dich einmal mehr Worte ewigen Lebens verbreiten. Jedem vertraut der Herr einen Auftrag an, und du wirst den deinen bald klar erkennen.

Wenn du jedoch bei der ersten Schwierigkeit aufgibst, so zeigt das, dass ich nicht vollkommen in dir bin. Jesus hat dich durch seinen Tod erlöst; deshalb sollst du danach streben, ihm zu gefallen, da er dich so sehr geliebt hat. Dein Mund soll unablässig beten, und du sollst jeden Tag ein Stück Himmel leben, indem du den Schöpfer lobst. Liebt die Heiligste Dreifaltigkeit, damit nicht Götzen in euer Herz einziehen. Gelobt sei das Leben, das Leben schafft: Jesus!

 

23. November 1992 – 16.00 Uhr, zu Hause

Debora: Die allerseligste Maria erscheint mir mit einer großen Hostie in Brusthöhe. Sie zeigt auf sie mit der linken Hand, während sie mit der rechten Hand den heiligen Rosenkranz hält und die drei Finger zum Segen erhoben hat ...

Maria: Gelobt sei Jesus Christus. Meine Kleine, ich möchte, dass du dich im Leiden läuterst und dass dein Weinen das Wasser sei, das die Sünden wäscht. Vergiss nicht: Dein Bräutigam erwartet dich. Enttäusch ihn nicht. Ich liebe dich unendlich, und an dem Tag, an dem sich deine Seele vollkommen an Jesus bindet, wird für dich die Sonne nie mehr untergehen. Die Engel werden im Himmel singen, wenn eine andere Tochter zum Vater zurückgekehrt ist, und viele, viele andere Seelen werden in dieser Zeit deinen Weg gehen. Lobe das ewige Licht, Jesus Christus!

 

24. November 1992 – 16.00 Uhr, zu Hause

Debora: Mit klopfendem Herzen erwarte ich die heilige Begegnung mit der 'Frau'. Ich betrachte den Himmel und erkenne, dass sie gleich kommt. Die 'Blitze' sind im Begriff, sich zu vereinen. (Die drei Blitze sind drei Lichter, die eine leuchtende Kugel bilden, wenn sie kurz davor sind, sich zu vereinen.)

Maria: Gelobt sei jeden Tag der 'sichere' Schritt des Lebens, Jesus, den es nachzuahmen gilt. Meine Tochter, Gott hat dich auserwählt, weil du nichts bist. Wenn es jemanden gegeben hätte, der ein größeres 'Nichts' als du ist, hätte er ihn erwählt. Folge Jesus, dem göttlichen Sohn, in seinem Plan.

Debora: Dann gab mir die allerseligste Maria eine Botschaft für den Priester, der im Gebet eine besondere Bitte an sie gerichtet hatte. Sie endete mit den Worten ...

Maria: Ich liebe dich, ich liebe dich unendlich. Gelobt sei jeden Tag, in jedem Augenblick der Name meines Sohnes.

 

25. November 1992 – Zu Hause

Debora: Die Madonna erscheint mir, obwohl sie mir am 22. November klar zu verstehen gegeben hatte, dass ich sie nicht mehr sehen würde. Später wird sie mir den Grund ihrer Rückkehr zu mir sagen: die Gnade Gottes. Dieses Datum stellt einen wichtigen Moment in meinem mystischen Leben dar: Ich werde selbst sehen, wie sich einige Prophezeiungen der Madonna in den folgenden Tagen erfüllen. Gemeinsam mit der allerseligsten Maria erscheint mir ein Bruder, der eine zerschlissene Kutte trägt (es ist Pater Pio), und ich bemerke, dass die Gesichter der heiligen Maria und des Bruders von Traurigkeit überschattet sind. Die allerseligste Maria sagt zu mir ...

Maria: Meine Tochter, sei nicht betrübt, der Herr hat bestimmt, dass du heute das siehst, was auf der Welt geschehen könnte, wenn alles so bleibt wie es nun ist. Meine Kleine, sei sehr vernünftig, es ist notwendig, dass du es einstweilen den Völkern verheimlichst, aber ich möchte, dass meine Diener auf dem Laufenden gehalten werden und die schreckliche Eventualität, die auf der Welt lastet, erkennen.

Debora: Plötzlich befand ich mich in der Mitte eines Platzes, und ich erkannte in ihm die Piazza San Pietro wieder. Ich sah, wie vom Himmel Feuer fiel. Die Leute liefen von einer Seite auf die andere und suchten Schutz. Die Gesichter der Menschen waren verstört, und ich sah, wie sie den Himmel anflehten, sie zu töten. Ich drehte mich schnell um und bemerkte, dass von Weitem ein Wesen, das sich vom Boden erhoben hatte, näher kam. Es war eine Frau: die Frau! Wie viel Glanz und wie viel Anmut in ihren Bewegungen! Doch ich bemerkte, dass ihr Antlitz von Tränen des Blutes überströmt war. Als sie sich näherte, erkannte ich in ihr die Frau wieder, die ich stets bei meinen glückseligen Begegnungen mit dem Himmel gesehen hatte: Es war die Mutter Gottes, aber auch 'meine' Mutter. Welch eine Pein, sie in diesem Zustand zu sehen! Ihre sanfte Stimme entzückte mich geradezu ...

Maria: Meine Tochter, die Stadt, die zuerst getroffen wird, ist Rom, denn sie stellt die Wiege des Christentums und den Sitz des treuen Stellvertreters meines Sohnes dar, das heißt, die Erste, die vor Gott Rechenschaft ablegen muss; doch auch, weil aus dem Herzen dieser Stadt, welches das 'Parlament' ist, viele der Betrügereien und der Laster, die den schlechten Verlauf des ganzen Landes bestimmen und bestimmen werden, kommen.

Debora: Dann sah ich, dass vom Himmel zwei Engelscharen kamen, die erste Schar war in Weiß gekleidet und die Zweite in Schwarz. Maria zeigte mit dem Finger auf die Seelen, die den jeweiligen Engeln folgten, und sagte ...

Maria: Meine Tochter, die Menschen, die den schwarz gekleideten Engeln folgen, haben die Sünde und die Verdammnis angenommen. Die Menschen, die den weiß gekleideten Engeln folgen, sind Seelen, die mehr oder weniger dem Vater gefolgt sind, und sie werden ihren Lohn erhalten.

Debora: Die Seelen waren gemäß der Rolle, die sie auf Erden erfüllt hatten, gekleidet, und ich sah, dass am Anfang der Reihe der schwarz gekleideten Engel, die Kardinale waren, ihnen folgten einige Bischöfe und weiter hinten waren die Priester. In diesem Augenblick sagte die Madonna ...

Maria: Schau diese Priester an, meine Tochter.

Debora: Wer sind sie, Mutter?

Maria: Es sind die Priester, die sich dafür bezahlen ließen, dass sie für die Seelen beteten, aber in Wirklichkeit haben sie es meistens nicht getan und das Geld für ihre Laster verwendet! Doch die schwerste Sünde, die sie ins schreckliche Feuer bringt, ist die Unreinheit ihres Körpers, vor allem die der Seele. Die Unreinheit, die das unbefleckte Herz Jesu quält, ist das fleischliche Verlangen gegen die Natur.

Debora: Hinter ihnen befanden sich einige Frauen. Mädchen, die anstößig gekleidet waren, von einigen schwarz gekleideten Männern begleitet. Ich fragte die Madonna, wer sie seien, und sie antwortete mir folgendermaßen ...

Maria: Die jungen Frauen, die du siehst, sind Frauen, die ihren Körper verkauft haben, sie haben Kinder verwirrt und Jugendliche verführt. (Sicherlich solche, die sich beim Sterben nicht bekehrt haben.) Jene, die ihnen folgen, sind Männer, die auf die eine oder andere Art den Frauen auf ihrem Weg der Verdammnis behilflich waren. Mein Schmerz ist groß, denn sie waren nicht bösartig. Der Böse hat sie verführt, und sie sind in sein Netz der Verdammnis geraten.

Debora: Weiter hinten waren Mädchen, die im Arm kleine, in schwarze Binden gehüllte Bündel trugen. Ich betrachtete die allerseligste Maria, und noch bevor ich sie fragen konnte, sagte sie mir ...

Maria: Meine Tochter, diese jungen Frauen haben kein einziges Mal geboren, (sie haben abgetrieben) aber ihre Sünde besteht darin, dass sie vorsätzlich ihre Kinder getötet haben. Sie glaubten, dem Urteil der Menschen entronnen und daher gerettet zu sein, aber sie bedachten nicht das Auge Gottes, das sie von hier oben aus sah.

Debora: Noch weiter hinten war eine unendliche Zahl an Seelen, die auf ihr Gericht warteten, und wer weiß, wie viele Sünden sie begleiteten. Maria sagte mir ...

Maria: Schau, Debora, mein Sohn kommt!

Debora: Ich sah in einer großen leuchtenden Kugel einen Mann vom Himmel kommen, der eine strahlende Kleidung trug. (So weiß ... wie ich es zuvor nie gesehen hatte!) Er war dunkel, und in seiner Hand hielt er ein großes Buch. Ich sah Engelscharen, die sich vor ihn begaben, und er entschied über ihren Bestimmungsort, indem er sagte: "Du hier! Du dort! Du oben! Du unten! Du zu mir! usw."

Nachdem Jesus sein Gericht beendet hatte, betrachtete er mich. Ich vermag diesen Blick nicht zu beschreiben, er war so durchdringend, dass er die Tiefe meiner Seele entblößte. Ich kann sagen, dass ich ihn zuerst als stattlich empfand und er dann langsam immer zärtlicher wurde. Das, was ich danach sah, war Furcht einflößender als die vorhergehenden Visionen. Die Erde tat sich auf wie bei einem gewaltigen Erdbeben. Die Bäume wurden aus dem Boden gerissen, wie von einer Kraft bewegt, die aus ihrem Zentrum kam. Ich sah Menschen, die, von Hunger getrieben, andere Menschen aßen. Ich sah Tiere, die beinahe ohne Fell wie Zerrissene auf dem Boden lagen, mit vielen Insekten, die um sie herum summten. Ich blickte zum Himmel und sah einige riesengroße Vögel. Ich könnte sie nicht beschreiben, doch sie waren schwarz und suchten sicherlich die Gegend ab, so als wären sie auf der Suche nach etwas. Ich war müde und ermattet von all der Schande, die ich sehen musste. Ich fragte mich, weshalb der Herr meinen Augen erlaubt hatte, so viel zu sehen, aber ich begriff mit großer Bitterkeit, dass ich all dies zur Heiligung meiner Seele sehen musste. Ich hatte Durst, ich spürte, dass meine Lippen durch die schreckliche Hitze der Sonne aufgerissen waren, ich fühlte mich sogar im Inneren verwundet und dachte, dass mein Körper in Stücke zerfallen würde. Verzweifelt suchte ich einen Brunnen. Ich sah einen in der Ferne, aber als ich näher kam, bemerkte ich, dass er trocken war, die Sonnenstrahlen fielen hinein, da es Mittag war. Ich blickte um mich, doch da waren nur Verwüstung, Tod und Verzweiflung. Ich schrie zum Himmel: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?" Plötzlich nähert sich mir ein Mann mit einer zerrissenen Kutte und sagt ...

Pater Pio: Ich bin Pater Pio, und das, was du heute gesehen hast, habe ich auch schon einmal gesehen. Gott hat mich gesandt, um dich zu trösten. Stütz dich auf mich und überlass deinem Gott all deine Sorgen, all deine Ängste. Er schätzte deinen Mut, nun ist es an der Zeit, dass du in deine Zeit zurückkehrst. Denk daran: Das, was du gesehen hast, ist die Apokalypse, die im Jahr 1976 begonnen hat. (Dieser Zeitraum zeigt eine schreckliche Phase an, in der der Mensch für eine rechte Läuterung verschiedene Plagen erfahren wird.)

Debora: Es kommt die heilige Maria und sagt zu mir ...

Maria: Meine Kleine, wisse, dass der heilige Johannes auf die Erde zurückgekehrt ist, und er lebt wieder in all jenen Herzen, die ihm folgen wollen, um ein himmlisches Heer zu bilden. Er ist zurückgekommen, um meinem göttlichen Sohn, der bald in seiner Herrlichkeit wiederkehrt, den Weg zu bereiten.

Meine Tochter, bald, sehr bald, bereits am Ende des Jahres 1993 werden euch große Plagen erwarten, aber hab viel Vertrauen zu Gott, auch den Hunger wird man auf eurem Planeten spüren, und dann wird man erbärmliche Bilder von Menschen sehen, die andere Menschen essen. Hofft auf die Liebe unseres Retters, der bald wiederkehrt und euch von allem Bösen befreien wird.

 

Erstes offenes Geheimnis

Beruhigt durch die Worte jenes heiligen Bruders und meiner heiligen Mutter, fand ich mich plötzlich in meinem bescheidenen Haus wieder, und niemals, ich sage niemals, werde ich das Geschaute vergessen.

 

25. November 1992 – 17.35 Uhr

Debora: Es sind zwei Priester anwesend, um am Gebet teilzunehmen. Ein Mann mit einer zerrissenen Kutte und von kleiner Statur nähert sich und sagt zu mir ...

Heiliger Franziskus: Meine Tochter, ich bin Franz von Assisi, bist du bereit, mir barfuß und arm auf den Wegen der Welt zu folgen?

Debora: Wenn du der bist, der du zu sein behauptest, werde ich es tun!

Heiliger Franziskus: Dann sei gewiss: Alles wird sich so erfüllen, wie es bestimmt ist.

Debora: Nach diesen Worten entzieht sich der Bruder meinem Blick, und nachdem ich aus der Ekstase gekommen bin, erzähle ich voller Enthusiasmus und mit ein wenig Bedauern den beiden Priestern, die aus meiner Diözese sind, das, was ich gesehen habe, und sie schauen sich erstaunt an.

 

12. Dezember 1992

Debora: Tag meines 19. Geburtstags. Ich erhalte das zweite Geheimnis. An jedem 12. Dezember, an meinem Geburtstag, wird mir die allerseligste Maria ein Geheimnis anvertrauen, das sowohl jene betreffen kann, die offenbart werden sollen (bis zum Ende der Erscheinungen sollten es zwölf sein (2012?), in Gedenken an die Siege der allerseligsten Maria) als auch jene, die rein persönlicher Art sind.

 

15. Dezember 1992 – 3.00 Uhr

Debora: Ein Licht weckt mich auf. Ich öffne die Augen und sehe einen Mann: Er trägt ein nicht allzu weites orangefarbenes Gewand und einen gelben Mantel auf den Schultern. Es scheint die Sonne zu sein, die sich über die Schultern ergossen hat. Ihm folgt ein Engel, der zu mir sagt: "Ich bin dein Schutzengel, sage dir: Nimm Papier und Feder, denn der Herr möchte dich sprechen."

Jesus: Debora, meine Tochter, ich bin dein Jesus, willst du mich lieben und dich an meinem Körper sättigen, damit du ganz in mir bist? Willst du mich? Ersehnst du mich?

Debora: Du bist Jesus? Und wenn du nun der trügerische Teufel wärest, so wie es die Priester sagen?

Jesus: Erfahren von mir durch den Rat, den ich dir gebe. In Wahrheit werden sie dir sagen, dass meine heilige Offenbarungen nicht von mir, Jesus, sondern von meinem Feind, dem Satan, stammen. Tochter, ich werde dir Unterscheidung schenken, aber denk daran, dass auch in dir die Unterscheidung verwurzelt ist, denn seit der 'Erschaffung' schenkt der ewige Vater dem Menschen die Fähigkeit, durch sein Herz das Gute und das Böse zu erkennen und zu unterscheiden.

Debora: Herr, das wusste ich nicht. Ich weiß, dass du Jesus bist! Mein Herz jubelt, ohne dass es mir erklären könnte!

Jesus: Meine Tochter, es ist die menschliche Natur, die sich der göttlichen beugt. Sie kann ihren Gott erkennen: Im Gegensatz dazu schafft die Rationalität des Menschen eine Barriere zwischen sich selbst und Gott, und sie gestaltet sie so groß, dass oftmals der Mensch ohne Gott zurück bleibt. Fürchte dich nicht, meine Kleine. Dies ist der Beginn deiner Berufung, und daran: Viele werden nicht glauben, dass ich in dieser Zeit und auf diese Weise in dir wirke, aber lass, dass dein Geist auf rechtem Wege geht, indem er aus allen Umständen unverdorben hervortritt, auch wenn er sich häufig unter Korrumpierenden, Korrumpierten und unter Menschen mit allerlei Arten von Unredlichkeit bewegt. Ich bin stets in dir, hab Vertrauen, und liebe mich wie du bist. Ich werde dich nähren, damit deine Seele von meiner Weisheit erfüllt ist, und vor allem werde ich dir Frieden geben, um Frieden einzuflößen. Sei meine Transparenz, bis bald.

Debora: Bis bald, mein Herr.

 

19. Dezember 1992 – Zu Hause

Debora: Der Dämon quält mich. Dieses Mal tut er es auch in geistiger Weise. Sein diabolischer Geist versucht, meine Seele zu korrumpieren. (Debora verwendet dieses Verb, da ein Priester diese Art von Aggression so definiert hat.) "Herr, ich danke dir, denn du hast mir die Kraft gegeben, ihn zu besiegen. Er ist so stark im Vergleich zu meinen Kräften, aber du hast mich gelehrt, dass der Glaube einer Einzigen an dich ganze Legionen von Dämonen besiegt."

 

20. Dezember 1992

Debora: Die Provokationen Asmodeos, des Bösen, gehen den ganzen Tag weiter. Er möchte, dass ich aufhöre, für den Herrn zu schreiben und sagt zu mir ...

Dämon: Komm mit mir. Ich werde dich reich machen und dir kein Leid zufügen. Durch mich wirst du allen Altären überlegen sein, und alle werden dich mit größter Verehrung respektieren.

Debora: Geh weg, du weißt also nicht, dass meine Seele bereits Gott gehört, auch der Herr wird mich im Leiden zu einer ehrenwerten Frau machen. Weshalb verfolgst du mich noch? Ich werde niemals zu dir kommen. Lieber würde ich sterben!

Dämon: Es würden zehn Seelen deiner Art genügen, und mein Reich wäre zu Ende.

Debora: Im Namen Jesu, des Erlösers, und der Jungfrau Maria, o Böser, vertreibe ich dich. (Er verschwindet sofort, nachdem er tiefe Schreie und Flüche von sich gegeben hat.)

 

7. Januar 1993

Maria: Lob und Ehre sei Jesus Christus. Liebe Tochter, heute will ich meine Aufforderung zum Gebet, zur Bekehrung und zur Liebe erneuern. Ich bitte euch um Gebet, Gebet und nochmals Gebet. Nur durch das Gebet werden die Leiden vermindert. Nur durch das Gebet werdet ihr das Heil der Seelen finden und in dieser Welt Frieden und Trost. Ich, eure Mutter, will, dass ihr alle gerettet werdet! Strebt nach einem Leben in Harmonie mit Gott und mit der Natur, denn wenn ein einziges Gesetz verletzt wird, zerbricht das Gleichgewicht der Seele und des Körpers, und ihr, meine armen Kinder, fallt dann in die Hände meines Feindes. Ich danke euch, dass ihr euch heute in meinem Namen versammelt habt. Ich segne euch.

 

15. Januar 1993

Debora: Die himmlische Mutter erscheint und sagt mir ...

Maria: Meine liebe Tochter, an diesem Freitag will ich mein Leiden mit dir teilen und dich an die Leiden meines Sohnes bei der Dornenkrönung erinnern.

Debora: In diesem Moment wird eine Dornenkrone auf meinen Kopf gelegt, die alle Anwesenden sehen können.

Maria: Ich würde dir gern sagen: "Frieden, Frieden und nochmals Frieden für die Welt", aber diese Welt ist zu sehr von Bosheit und von Hass erfüllt. Ich würde dir gern sagen: "Liebe, Liebe und nochmals Liebe", aber die Welt verhält sich ihrem Vater gegenüber nicht wie ein Kind. Ich bin die Mutter der Welt und will sie ändern; ich will, dass sie aufmerksam und liebevoll ist, aber vor allem, dass sie sich in der Anbetung vor meinem Jesus zuwendet, der euch so sehr liebt, dass er mitten unter euch kommt und sich euch gleichmacht. Nehmt meine Einladung an. Die Zeit ist sehr nahe. Ich segne euch.

 

23. Januar 1993 – 16.05 Uhr, zu Hause

Maria: Gelobt sei Jesus Christus. Meine Kinder, ich bitte euch noch einmal: Nehmt meine Botschaften wie eine Frohbotschaft in eurem Herzen auf. Erstickt sie nicht mit Gleichgültigkeit. Ich sage euch: Lasst euch ganz in Gott fallen! Lasst euch von meinen guten Ratschlägen wiegen. Ich habe euch lieb! Ich liebe euch! Ich möchte eure Rettung! Öffnet eure Herzen, und ich werde in ihnen nie zuvor Vernommenes verkünden. Ich werde Gefühle der Reinheit und der Heiligung hervorsprudeln lassen. Ich danke euch von ganzem Herzen, dass ihr mir geantwortet habt. Gelobt sei Jesus Christus!

Debora: Die Madonna lässt in dieser Botschaft klar erkennen, dass ihre Ratschläge nicht beachtet werden, noch dazu sind wir es, die die Gnaden, die wir dem Herrn entreißen können, ablehnen.

 

28. Januar 1993 – 15.00 Uhr, zu Hause

Maria: Liebe Tochter, schon bald wird diese Art von Leid zu Ende sein (die Plagen des Dämons), doch du sollst mit Freude die äußeren Zeichen annehmen, die dir Gott geben wird, um die Herzen der Menschen, die bereits gefühllos sind, zu erwärmen. Meine Tochter, ich weiß: Dein Leid ist groß, doch eines Tages wirst du dich über all das freuen; eine Engelschar wird kommen, um dich in der Stunde deines Untergangs zu holen, und beim bloßen Hören der sanften himmlischen Gesänge wirst du Gott für all das danken. Hab einen großen Glauben: Hier ist der Liebesbeweis. Ich segne dich mein Sonnenstrahl.

Debora: In dieser Botschaft kündigt mir die Madonna das Ende meiner Qualen durch den Satan an und bereitet mir ein neues Leiden: Die Passion.


5./6. Februar 1993
– In der Nacht, zu Hause

Maria: Liebe Tochter, die Stunde deiner Sendung ist gekommen. Morgen nach der Messe werde ich dich in der Kirche aufs Neue zu meinem Herzen rufen. Ich küsse dich, meine Kleine.

Debora: Am nächsten Tag begab ich mich in meine Pfarre und sagte niemand etwas, denn ich war davon überzeugt, dass mir niemand geglaubt hätte. Während der heiligen Messe kommt beim Vater unser ein Licht und legt sich auf die Blumen, die sich zu Füßen der Madonnenstatue befinden. Nach der heiligen Messe gerate ich in Ekstase, währenddessen öffnen sich (wie die Leute erzählen) Wunden an den Füßen und auf der Stirn. Alle Gläubigen, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Kirche befinden, wohnen diesem Ereignis bei.

 

6. Februar 1993

Maria: Meine liebe Tochter, heute richtet sich meine Botschaft an meine geliebten Söhne, die Priester. Sage ihnen, dass Satan jetzt in mein Haus eingedrungen ist und bei vielen Gleichgültigkeit auslöst, sei es ihrem Dienst gegenüber, sei es dem gegenüber, was Gott – heute mehr denn je – ihnen jeden Tag schenkt. Sage ihnen, dass ich ihnen immer nahe bin, dass ich bereit bin, sie in allen Versuchungen zu beschützen, weil sich in jedem von ihnen durch die feierlichen Handlungen des Priesteramtes das milde Gesicht meines Jesus widerspiegelt.

Ich bitte euch, diese Gegend meinem Unbefleckten Herzen zu weihen. Auf diesen Straßen fließt zu viel Blut, und zu viele Leben werden im Namen eines barbarischen Gesetzes zerstört, das vom Hass und der Rachsucht hervorgerufen wird. In dieser Gegend ist die Gnade Gottes mehr denn je gegenwärtig.

Ich wende mich an meine Diener und bitte sie: Unterdrückt die Tradition der Prozessionen und der Gebetswachen nicht, sondern im Gegenteil, nehmt sie im Namen meiner Liebe zu euch wieder auf. Denn die Prozession ist wie das Gebet, auch Sühne für eure Sünden und ein Gnadenbrunnen für euch. Ich bin die Königin des Friedens und der Liebe, und sage dem Kalten Krieg zwischen dem Guten und dem Bösen: "Es ist genug, genug, genug!"

Meine Kinder, ich bitte euch: Liebt einander. Die Zeit ist erfüllt. Tut Buße, sonst wird der Zorn Gottes unerbittlich sein. Betet alle zusammen vereint in meinem Namen, dann werdet ihr das Ende im Frieden des Geistes aufnehmen. Ich segne dich, meine Tochter, sowie meine geliebten Kinder, die Priester. Bald werden die Zeichen des Heiligen Geistes auf den Gesichtern der Menschen sichtbar werden, die sich zu meiner Liebe bekehren. Gelobt sei Jesus Christus!

Debora: Am Ende der Erscheinung verlangt der Pfarrer, dass ich mich nicht mehr in der Kirche blicken lasse, damit dieser ganze 'Spuk' ein Ende habe.

 

14. Februar 1993 – Auf dem Land, im 'Kleinen Lourdes'.

Debora: Während des Gebetes erscheint Maria.

Maria: Meine liebe Tochter, an diesem heiligen Tag, an dem der Sieg meines Unbefleckten Herzens auf der Erde gefeiert wird, freue ich mich, dass ihr im Gebet versammelt seid: In einem wahren Herzensgebet. Viele Herzen sind noch kalt. Ich danke dir, dass du meinem Ruf gefolgt bist.

 

15. Februar 1993 – 1.30 Uhr

Maria: Liebe Tochter des Lichts. In Anbetracht dessen, dass die Menschheit weiterhin das Gesetz des Himmels mit Füßen tritt, offenbar ich dir die letzte Botschaft der Geheimnisse von Fatima, die seit 1917 versiegelt ist, und die in den 60er Jahren der ganzen Welt bekannt gemacht werden sollte. Man hat nicht auf meinen mütterlichen Ruf gehört, sodass viel Unglück über diese Erde gekommen ist. Heute, meine Kleine, gebe ich dir den Auftrag, mit all jenen darüber zu sprechen, die du erreichen kannst, sowie mit vielen Kindern des Lichts, damit die Welt sich noch bekehren kann. Ich will, dass der Papst auf den schmerzhaften Ruf meines Sohnes hört, der wegen eurer Sünden noch immer im Todeskampf liegt, und dass er die günstige Gelegenheit ergreift, eine solche Botschaft bekannt zu machen.

Debora: Plötzlich erscheint die Weltkugel in ihren Händen, und ich bemerke zu meinem Erstaunen, dass sie sich nach und nach mit Blut überzieht. Sie beginnt folgendermaßen ...

Maria: Meine kleine Tochter, ich habe einmal in Fatima gesagt, dass eine große Katastrophe auf das ganze Menschengeschlecht herabkommen würde, wenn die Welt sich nicht bekehrt. Diese Katastrophe sollte nicht damals, sondern in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eintreten. Ich hatte diese Strafe bereits in La Salette den beiden Hirten Melanie und Maximin vorhergesagt, und heute wiederhole ich es noch einmal, weil die Menschheit weiterhin im Irrtum verharrt und die Gaben des Himmels mit Füßen tritt.

Jetzt hat Satan überall Unordnung gestiftet, da er die Macht in den höchsten Rängen innehat und den Gang aller Dinge bestimmt. Ich habe schon zu Lucia (in Fatima) gesagt, dass es ihm, dem Sohn der Finsternis, gelingen würde, die Geister der größten Wissenschaftler zu verderben und sie dazu zu bringen, sehr starke Waffen zu erfinden, mit denen man in einigen Augenblicken den Planeten Erde zerstören kann. Ich habe gesagt, dass es ihm gelingen würde, das Schicksal der ganzen Welt in der Hand zu halten, indem er die Mächtigen und die Staatschefs verführt, und jetzt ist es so weit gekommen. Ich werde bald gezwungen sein, den Arm meines Sohnes fallen zu lassen, dann werdet ihr alle sehen, dass er mit einer unerbittlichen Gerechtigkeit und Strenge strafen wird, wie es noch nie der Fall war.

Für die Kirche ist die Zeit der harten Prüfungen und der bereits vorhergesagten Leiden gekommen. Kardinäle erheben sich gegen Kardinäle, Bischöfe gegen Bischöfe, und Satan marschiert schon in ihren Rängen, während man in Rom große Veränderungen erahnen kann.

Niemand erwartet den Sohn Gottes, aber du sollst allen sagen, dass er wiederkommen wird wie ein Dieb in der Nacht, und dass er dann gemäß der unendlich gerechten Gerechtigkeit des himmlischen Vaters strafen wird. Feuer und Rauch werden mit Gewalt vom Himmel herabkommen, das Meer wird sich in Dampf verwandeln, alles wird überflutet sein, und ein größerer und zerstörerischer Krieg als die vorhergehenden wird ausbrechen, wenn alles so bleibt wie es ist. Viele Erwachsene und Kinder werden sterben, und die Überlebenden werden die Toten beneiden, weil sie all das nicht sehen müssen.

Die Erde wird der Schauplatz des Todes, des Elends, des Ruins und des Krieges sein. Die Zeiten der Zeiten kommen jetzt an ihr Ende, und meine Befürchtung wird Tag für Tag mehr zu einer grauenerregenden Wirklichkeit. Ich wende mich an die Welt, um zu sagen, dass nicht nur die Guten gemeinsam mit den Bösen zugrunde gehen werden, sondern auch die Staatschefs mit ihren Völkern und die Großen der Kirche mit ihren Gläubigen.

Meine Tochter, Satan hat leider seine Handlanger auf der ganzen Erde verstreut, und sehr oft gibt der Mensch der Versuchung und der Sünde nach. Wenn der Mensch vorhätte, die ganze Welt zu zerstören, würde Gott ihn diesmal aus dem Weltall verschwinden lassen, nicht indem er Wasser, das Symbol der Reinigung, vom Himmel fallen lässt, sondern Feuer, das Symbol der Gerechtigkeit.

Wenn es auf der Erde dunkel werden wird, so heißt das, dass mein Sohn mit seinen Engeln wiederkehrt; dann wird die neue Erde beginnen, die von all jenen erneuert wird, die jetzt am Triumph meines Unbefleckten Herzens arbeiten, und die dieses Unglück überlebt haben werden.

Diese Auserwählten, die zum Zeichen ihres Vertrauens auf Gott das Siegel des Kreuzes auf der Stirn tragen, werden zusammenleben und als einziges Ziel den Himmlischen Vater haben, wie zu der Zeit, als dieser herrliche Planet noch nicht in der Sünde verfangen war.

Ich, die Mutter Gottes, bediene mich also deiner, um der Welt die große Katastrophe anzukündigen, die sie erleben wird, wenn sie sich nicht bekehrt. Ich, die Königin des Friedens und der Liebe, die Himmlische Mutter, bin diesmal auf die Erde gekommen, um den Geist zu heilen, und nicht mehr den Leib.

Ich verspreche euch das Heil, wenn ihr meinen himmlischen Ruf aufnehmt. Ich danke dir, dass du meinem Ruf gefolgt bist, und ich bitte dich, der Welt meine Botschaft mitzuteilen. Betet und liebt. Gelobt sei das Leben, das Leben schafft: Jesus Christus.

Debora: Ich habe diese Botschaften mehreren religiösen Autoritäten mitgeteilt, unter anderem meinem Bischof, und ich bin überzeugt, dem Herrn einen Dienst erwiesen zu haben.

 

20. Februar 1993 – In der Gemeinde

Debora: Ich bin in der Kirche von großer Feindseligkeit umgeben und warte auf das Kommen der 'Dame'. Als sie erscheint, sagt sie mir ...

Maria: Liebe Kinder, wenn ihr wüsstet, wie glücklich mein Jesus ist, wenn er euch vom Himmel aus sieht, wie ihr alle im Gebet versammelt seid mit erwartungsvollem Herzen, die für mein Kommen auf Erden vorbereitet sind. Ich, die Jungfrau, die Mutter des Einzigen, Wahren Gottes, will durch meine unzähligen Erscheinungen die Welt retten durch die große Gabe meiner Botschaften, die ich ihr bringe. Ich will euch, dem auserwählten Volk Gottes, auch helfen, dieser schwierigen Zeit voller Fallen, die Stirn zu bieten, damit euer Herz auf die zweite Ankunft meines Sohnes, auf seine Wiederkunft in Herrlichkeit vorbereitet ist.

Meine Kinder, wenn ihr meinen Botschaften glaubt, wird euer Herz von Liebe und Frieden erfüllt. Andernfalls wird es trocken bleiben wie eine Wüste.

An diesem Ort lässt Gott seine Barmherzigkeit herabregnen. Die Menschenmengen werden sich versammeln, und wer mit Glauben herkommt, wird hier seine Gnadenquelle finden. Ich will, dass man mir zu Ehren einen großen Fackelzug für den Frieden abhält.

Ich wende mich an mein geliebtes Kind, den Pfarrer dieser Gemeinde, damit er sich zum Verbreiter meiner Botschaften und zum Mitarbeiter des Friedens und der Liebe macht. Habt keine Angst, öffnet der Liebe und meiner Bitte die Türen. Verteidigt das Evangelium leidenschaftlich, dann bleibt ihr in der Wahrheit. Ich segne euch, meine Lichtstrahlen; lobt Jesus Christus durch die Musik und durch die Lieder.


23. Februar 1993
– In der Pfarrei

Debora: Ich gehe in die Kirche beten und hoffe auf eine weitere Erscheinung, die sich nicht ereignet. Ich begebe mich in die Sakristei, und während ich mit dem Pfarrer spreche, beginnen die Wunden auf den Beinen reichlich Blut zu schwitzen. Bei diesem Anblick erhalte ich die Einladung zu Hause zu bleiben.

 

13. März 1993 – In der Pfarrei

Debora: Ich werde endgültig von meinem Pfarrer aus der Kirche vertrieben. Zu Hause erhalte ich eine Botschaft von der heiligen Maria, die sehr betrübt ist und mir einen neuen Ort 'der seligen Begegnung' zeigt. Sie sagt zu mir ...

Maria: Ich erwarte dich im Haus der 'schmerzerfüllten jungen Frau'. (Dieser Ort ist nahe dem 'Kleinen Lourdes' von Deboras Dorf.

 

20. März 1993 – 16.30 Uhr, Kapelle der Schmerzensmutter

Debora: Nach Tagen der Suche finde ich auf dem Land, um mein Dorf herum, diese Kapelle.

Maria: Gelobt sei das Leben, das Leben hervorbringt, Jesus Christus. Hier bist du also, Tochter. Ich habe dich erwartet! Mein Herz geht vor Freude über. Ich bin sehr glücklich, denn auf diesen Boden, der von Gott geküsst ist, auf diese Scholle des gesegneten Landes, sind viele Menschen wahrhaft mit dem Herzen gekommen.

Debora: Hier ist eine gewaltige Menschenmenge.

Maria: In diesem Augenblick beten meine Kinder des Lichts zu Gott, dass er ihnen den wahren Frieden in diesem Land schenke. Kinder, das Gebet muss die Pflicht aller sein, und nicht von wenigen, denn der Herr vermehrt für jeden Einzelnen die Gaben. Leider werden in diesem Land und in diesem Augenblick viele Morde begangen. Ich bitte euch, meine Kinder, ich erwarte euch morgen, übermorgen, an allen Tagen an diesem Ort, damit ihr mich ehrt und meinen göttlichen Sohn Jesus bittet, dass er in seiner Gnade die Herzen vom Hass und der Spaltung reinige. Ich bitte euch noch einmal mit dem Herzen in der Hand: Nehmt meinen himmlische Ruf auf. Ich liebe euch sehr. Gelobt sei Jesus Christus.

Debora: Ab den gesammelten Daten während der Marienerscheinung drehte sich die Sonne im Kreis, und die Farben wechselten oftmals. Während der Ekstase blutete ich an der Stirn und an den Füßen. Außerdem bildete sich ein Regenbogen, und in der Nähe der Sonne wurde die leuchtende Silhouette einer Frau gesichtet. (In der Silhouette sahen alle die Jungfrau mit offenen Armen.) Die Leute waren sehr begeistert.

Die allerseligste Jungfrau teilte mir bei der Erscheinung mit, dass in diesem Augenblick viele Morde in Apulien begangen wurden. Als ich nach Hause kam, strahlte der TG3 um 16.00 Uhr die Nachricht aus, dass am Nachmittag des 20. März in Leccio zehn Morde nach Art der Mafia begangen wurden.

 

22. März 1993 – In der Kapelle der Pietá

Debora: Ich warte, wie versprochen auf die Madonna, doch vergeblich. So sage ich: "Herr, dein Wille geschehe." Plötzlich sehe ich drei Lichter.

Maria: Gelobt sei Jesus Christus! Das Warten ist ein Leiden, und das Leiden adelt die Seele. Liebe Kinder des Lichts, was ich vorhergesagt habe, ist dabei sich der Welt zu offenbaren. Mein wahres Gebet ist die Liebe. Wenn ihr in Liebe handelt, seid ihr untereinander solidarisch.

Diese verdorbene Welt ist im Begriff, erneuert zu werden. Aber wenn ihr im Irrtum verharrt, werdet ihr mit euren Augen sehen, was ihr lieber niemals sehen wolltet.

Liebt einander! Liebt einander! Liebt einander! Ich bringe euch die Liebe und nehme euch die Falschheit weg. Nehmt mich zum Vorbild, die ich die Mutter des meisterlichen Weges bin. Meine Kinder, ich erwarte euch diesen ganzen Monat über und hoffe, dass ihr mit dem Herzen betet. Ich will, dass ihr mit eurem Herzen ja sagt, nicht nur mit dem Mund. Ich, eure Himmlische Mutter, die allumfassende Mittlerin, bin für euch alle gekommen, meine Kinder, aber vor allem um jene aufzunehmen, die ein reines Herz haben, und um sie mit Liebe in der Liebe zu versammeln. Bewahrt euren Glauben im Schoß des mystischen Leibes meines Sohnes. Jesus ist im Begriff wiederzukommen! Gelobt sei Jesus Christus, das Leben, das Leben schafft!

 

23. März 1993 – In der Kapelle der Pietá

Maria: Ewiges Lob sei der Frucht meines Leibes, Jesus! Hier bin ich, meine geliebte Tochter. Heute richtet sich meine Botschaft besonders an euch Jugendliche, die ihr gerade einer Zeit geistiger Finsternis gegenübersteht. Ihr seid der Same des Lebens, und deshalb bitte ich euch, euch nicht von meinem Feind beherrschen zu lassen, der euch mit seiner List und seiner Täuschung zur Mutlosigkeit treibt, sei es im Gebet oder in eurem Handeln. Passt auf den Dämon auf. Er ist jetzt mitten unter euch. Er hat kein Gesicht, deshalb wird es euch schwerfallen, ihn in seinem Werk zu erkennen, aber habt keine Angst, bleibt eurem Auftrag treu. Eure Himmlische Mutter wird euch mit ihrer göttlichen Liebe schützen. Ihr sollt nicht leiden, ihr meine Jugendlichen! Bald werden die kleinen Verletzungen zu großen Schmerzen werden, aber wenn diese Zeit erst vorüber ist, wird das göttliche Licht der Heiligsten Dreifaltigkeit auf diese Erde strahlen, und sie wird in Reinheit leuchten. Dann wird mein Sohn wiederkommen, um das herrliche Reich Seines Vaters zu errichten.

Gott schickt mich zu euch, und ich werde euch mit meinem Licht der Liebe verwandeln, indem ich Apostel der himmlischen Armee aus euch mache.

 

25. März 1993 – In der Kapelle der Pietá

Maria: Gelobt sei das Leben, das Leben schafft: Jesus Christus! Liebe Tochter, höre, was ich dir jetzt sagen will, und was du der Welt bekannt machen sollst, ob sie es glaubt oder nicht. Der Adler mit den fünf Sonnenfedern handelt gerade, indem er die Herzen auswählt und den Weg für die glorreiche Taube vorbereitet.

Der Hauch wird von Osten kommen, aber bevor die Glorreiche Taube auf die Erde kommt, wird die Sonne drei Tage lang kein Licht mehr geben. Die Wasser werden die Erde überschwemmen und neue Erden werden entstehen. Die Berge werden ihren Platz und ihre Anordnung wechseln; dann wird der Mensch den Tod suchen, wie er heute Gold sucht.

Wenn die glorreiche Taube kommt, wird das Feuer der Gerechtigkeit auf den Menschen herabkommen, wie ein hungriger Geier, der sich auf das Fleisch einer verwesenden Leiche stürzt, um sie vollkommen zu verschlingen.

Meine Kinder, die Zeit der Wahl ist gekommen. Bevor all das geschieht, fordere ich, die Mutter des höchsten Gutes, euch noch einmal auf, die Strafe Gottes abzuwenden. Mein Herz ist voller Schmerz und liegt im Todeskampf wegen dieser so kranken Erde, die von Menschen bewohnt wird, die andere Menschen umbringen. Mit meinem schmerzhaften Herzen bitte ich euch, diese blutrünstigen Hände abzuhalten; wer könnte sonst gerettet werden? Ich bin der Anker eures Heils; wer an meinen Sohn glaubt und auf ihn hofft, wird gerettet werden. Wer hartnäckig im Irrtum verharrt, wird für immer mit Satan in den Abgrund der Hölle geworfen werden.

Schaut mit den wohlwollenden Augen des Glaubens auf mich, dann wird Gott euch Frieden und Heil gewähren. Ich danke dir, dass du meinem Ruf gefolgt bist, und ich segne diese Erde mit meinem mütterlichen Segen. Jedes Jahr werde ich dir am 25. März eine 'Warnung' geben!

Debora: Während der Erscheinung bluteten Ihre Füße reichlich. Auf Ihren Knöcheln bildete das ausgeflossene Blut die Buchstaben MIR und H. Nach der Prozession hat die Statue der Madonna geweint, und alle waren Zeugen dieses Ereignisses.

 

In der Nacht vom 20. auf den 21. April 1993

Jesus: Debora, meine kleine Tochter, wach auf! Das fleischgewordene Wort Gottes, das aus dem Schoß der Jungfrau von Nazareth geboren ist und nach dem Willen Meines allmächtigen Vaters Jesus genannt wurde, spricht mit dir. Mein Vater hat der Welt das Heil gebracht, als Er Seinen glorreichen Engel zu Meiner Mutter sandte. Ich bin Christus, der vom himmlischen, allmächtigen Vater geweiht ist.

Mein Vater hat Mich aus Liebe zu den Menschen im ewigen Licht der Wahrheit und der Liebe zu seiner lebendigen Gegenwart mitten unter euch gemacht, da der Vater und Ich eins sind. Wie ich aus Liebe zu euch brenne, so werdet auch ihr durch den Heiligen Geist glühen und entflammt werden, um der Liebe zu entsprechen. Wie Ich im Vater, dem Feuer der Liebe bin, so werdet ihr in Mir sein und in Mir erneuert werden.

Meine kleine Tochter, in dieser schrecklichen Stunde der Finsternis sollt ihr für das Heil der Seelen folgendermaßen zu Mir beten: "Liebendes Herz Jesu, in dieser Stunde der Finsternis, sei durch Deine Leiden am Kreuz das Licht für die Menschheit!"

Ich verspreche jenen, die mir jeden Abend dieses Gebet mit ihren Leiden aufopfern, dass die Seelen, die sich dem Gebet widmen, gerettet werden, und dass Ich all jene, die im Zustand der Gnade sind, auf eine höhere Stufe der Spiritualität heben werde. Der Geist Gottes hat gesprochen.

 

In der Nacht vom 22. auf den 23. April 1993

Jesus: Debora, glaubst du fest an die Liebe Gottes, der dreifaltig Einer ist?

Debora: Ohne jeden Zweifel, Herr.

Jesus: Würde es dir gelingen, dir den Vater ohne den Sohn, und den Heiligen Geist, ohne den Vater, vorzustellen?

Debora: Ich glaube nicht. Zweifel über ein Dogma würden auch andere Dogmen hinfällig machen.

Jesus: Du hast gut geantwortet, meine Tochter. Meine Kirche zu spalten, bedeutet, Meinen Leib zu spalten. Es ist, wie, wenn man sich den Vater ohne den Sohn, und den Heiligen Geist, ohne den Vater, vorstellt.

Wenn den Menschen die Bedeutung dieses Vergleichs klar würde, würden sie begreifen, dass sie unter dem Blick Gottes, alle vereinte Brüder sind, die sich als gute Brüder nicht spalten, noch sich gegenseitig angreifen, noch jeder auf seinen eigenen Weg beharren sollten.

Die Dreifaltigkeit muss für alle dieselbe sein, wie Mein Blut und Mein Leib die Nahrung für alle Völker sein müssen. Vor allem meine Kirche muss geeint sein. Ja, eine einzige Herde! Ein einziger Wille, dem auf Erden alle folgen: der göttliche Wille.

Niemand soll sich den Namen Gottes zu eigen machen, um eine Ausnahme zu bilden oder andere zu zwingen, um sich aufzudrängen oder anerkannt zu werden, denn Ich sage euch: Es wird kein Heil für jene geben, die behaupten, gerecht zu sein, aber in Gegenwart des Allmächtigen lügen, und die das Monopol des göttlichen Willens, der in der Heiligen Schrift schriftlich niedergelegt ist, für sich in Anspruch nehmen. Ich sage es euch noch einmal: Es wird kein Heil geben für jene, die durch Verallgemeinerung das Wort Gottes verzerren oder entstellen, um ihren eigenen Wünschen nach Macht und Ehre zu dienen.

 

3. Mai 1993

Jesus: Die heutige Botschaft richtet sich an die Kirche, die Mutter Meiner Kinder. Schreibe: Meine Braut, weißt du denn nicht, dass Ich Mich wirklich auf dem Altar aufopfere? Warum überfallen dich Zweifel? Begreifst du nicht, dass du den ganzen Gottesdienst auf eine reine Formsache reduzierst?

Du weißt genau, dass Ich dich so sehr liebe, und dass Ich dich auferbaut habe, indem Ich deinen heiligen Namen (den der Kirche) auf die Stirn deiner Kinder gezeichnet habe! Öffne dich also den Gesetzen der Liebe, meine Geliebte.

Vereinige dich mit deinen Schwestern, mein 'Goldbaum'. Lass Selbstlosigkeit und Liebe wachsen. Du fühlst Meine Gaben, und du tust gut daran, denn der Irrtum darf deinen heiligen Namen nicht verdunkeln. Du sollst aber nicht blind und taub sein, denn du kannst nicht umhin, das Echo Meiner Stimme zu erkennen, wenn sie unter den Menschen erschallt.

Die Klugheit ist eine Tugend, die Ich selbst dich gelehrt habe, aber pass auf! Diese Tugend muss dir auch dienen, um die Sünde zu meiden. Bevor du eine Sünde begehst, sollst du dir diese Tugend zunutze machen. Sei wahrhaft klug!

Meine Geliebte, öffne dich noch mehr. Du hast Meine Gabe der Unterscheidung, und du weißt, was gut und was böse ist. Gib dich Mir mehr hin, dann werde Ich dich noch mehr mit Gaben und Tugenden bereichern. Sei rein und Meinen Äußerungen gegenüber fügsam. Höre auf Mich in dir, wenn ich zu dir spreche. Ich treibe dich an, weil ich dich liebe und dich vollkommen haben will.

Und jetzt wende Ich Mich an dich, erster Sohn Meiner geliebten Braut (an den Papst): Wie viel Leiden ist in deinem Herzen! Wie viel Gleichgültigkeit begegnest du in deiner Umgebung! Jene, die auf dich hören, sind nicht sehr zahlreich, aber ich, ja Ich höre auf dich und sehe dich, und bald werde ich dich mit Liebe, und nicht mehr mit Leiden erfüllen. Mein Sohn, du bist die lieblichste Frucht, dich Ich in dieser Zeit bekommen konnte. Du sollst dir deines Schatzes (Papst zu sein) sicher sein, denn im Himmel ist die mächtige und heilige Mutter, die vor Gott für dich und für deine Sicherheit betet. Hat sie dich nach göttlichem Willen nicht mehrmals gerettet?

Mein lieber Sohn, du sollst deinen großen Auftrag weiterverfolgen. Vereinige Meine Kirche mit den anderen. Weißt du denn nicht, dass ein Leib, dem mehrere Glieder fehlen, nicht mehr richtig funktionieren kann? Geh unbesorgt in Meinem Namen voran, mein Papst der neuen Zeit.

 

5. Mai 1993

Debora: Die Jungfrau Maria bittet mich aufzustehen und diktiert mir folgende Botschaft ...

Maria: Jeden Augenblick sei der Name meines Sohnes Jesus Christus gelobt! Tochter des Lichts, meine heutige Botschaft richtet sich besonders an die Jugendlichen: Liebe Kinder, ich bin an diesen Ort gekommen, weil ich auch euch meine (geistige) Mutterschaft und vor allem meinen besonderen Schutz anbieten will.

In dieser Welt findet Satan zur Zeit eine außerordentliche fruchtbare Erde, und sein Rauch verführt euch durch die falschen Vergnügungen der Welt. Schaut umher. Er ist dabei, euch zu vertilgen wie ein Gift Insekten vertilgt. Mehr denn je bitte ich euch heute, euch zu bekehren, indem ich einmal mehr meine Aufforderung zum Gebet erneuere.

Wenn ihr Glauben hättet, kleine Kinder, würdet ihr rein und siegreich aus dem Tunnel der Versuchung hervorgehen. Wenn ihr keinen Glauben habt, wird der Sohn der Finsternis euch in eine Sackgasse führen, indem er euch zunächst zum Laster anstiftet und euch dann zum Tod führt. Am Schluss wird er sich eurer Seelen bemächtigen. Oh, wie zerrissen ist mein Herz!

Meine kleinen Kinder, ihr müsst den Samen fruchtbar machen, den eure Mutter unaufhörlich in eure Herzen sät, ohne dass ihr (seine) Gegenwart bemerkt. Ich will euch lehren, im Glauben zu wandeln. Mein Plan besteht darin, euch zu meinem Sohn zu führen, der jeden Tag an jeder eurer Wegkreuzungen auf euch wartet. Kommt, kleine Kinder, ich werde euch alle unter meinen geweihten Mantel nehmen.

Meine liebe Tochter, jetzt wende ich mich an deine jungen Brüder: Kinder des Lichts, Gott segne euch, weil eure täglichen und unablässigen Gebete, die ihr mit dem Herzen verrichtet, bis zum Vater gedrungen sind. Ich danke euch, dass ihr durch eure Liebe meinem Feind viele Seelen entrissen habt. Ich will, dass ihr eine große Gebetsgruppe bildet, aber dafür muss es euch gelingen, unsere Worte zusammen mit dem Evangelium zu allen Jugendlichen zu bringen, denen ihr begegnet. Habt Mut, liebe Kinder, jede Gelegenheit ist geeignet, um Seelen zu retten! Sprecht weniger, denn euer Gerede ist meistens vergeblich; verwandelt euer Gerede in sanfte Worte der Liebe, die einstimmig von Jesus und Maria, von Maria und Jesus sprechen! Meine Kinder, habt Mut, ich bin bei euch, und wenn ihr in mir seid, werde ich mich stärker und deutlicher offenbaren, weil ich weiß, dass euer Geist stark, euer Fleisch aber schwach ist.

Debora: Mutter, ich danke dir für alles; ich will dich nur fragen, wo sich der Junge aus Mailand namens Sandro befindet, weil seine Eltern wissen wollen, was sie für ihn tun können.

Maria: Er ist im Fegefeuer, aber er wird bald in die Herrlichkeit Gottes eintreten. Unablässige Stimmen und Rosenkränze, die nicht für ihn, sondern für die anderen aufgeopfert werden, werden den Sand bilden, der zugunsten Sandros zur 'Sanduhr' des Allmächtigen Gottes empor gebracht wird. Ich will seiner Mama sagen, dass sie nicht mehr um ihr Kind weinen soll, sonst wird sie nie Frieden finden und nicht über ihre Familie wachen können, wie sie es tun muss, wenn sie im Paradies ist.

Meine kleine Tochter, die Zeit meines Besuches ist vorbei. Küsse meine Füße und ehre mich durch dein ständiges 'Ja'. Ehre vor allem meinen göttlichen Sohn. Ich segne dich. Gelobt sei Jesus Christus!

 

In der Nacht vom 7. auf den 8. Mai 1993

Jesus: Meine kleine Tochter, Ich bin es, Jesus Christus. Was fürchtest du? Bald wird es dir gelingen, Mich zu erkennen. Meine Milde, Meine Gnade und Meine Liebe zu dir und zu der Welt sind die Mittel, mit denen du Mich von Meinem Feind unterscheiden kannst.

Debora: Mein Herr, wenn es dich nicht zu sehr stört, würde ich dir gern eine Frage stellen. Heute habe ich erfahren ... (Hier unterbricht er mich.)

Jesus: Meine Kleine, du sollst lernen zu sagen: Du hast mich erfahren lassen, Du hast mich sehen lassen, da immer Ich dem Menschen etwas vorgebe, und nicht der Zufall!

Debora: (Ich frage mehrere Dinge, die wichtig für mich sind.) Wie du wünschst!

Jesus: Meine kleinen Kinder, denkt an Folgendes: Ihr sollt nie nach Zeichen verlangen, es sei denn der Vater gewährt sie euch. Ihr sollt dem Vernunftdenken keinen Platz einräumen, sondern frei und sorglos sein und euch Mir grenzenlos hingeben, da es in Meinem Plan keinen Platz für das Vernunftdenken, sondern nur für das Herz gibt.

Debora: Jesus, was bedeutet das?

Jesus: Meine kleine Tochter, das bedeutet, dass Ich der Ton und ihr das Stroh seid. Ich bin der Zement, und ihr seid die Steine. Das eine benötigt das andere, um die Kirche zu stärken.

Debora: Ich werde tun, was du sagst. Wenn das der Wille Gottes ist, so soll er geschehen!

Jesus: Du sollst gesegnet sein für dein ununterbrochenes fiat, auch in den bittersten Schwierigkeiten. Ich liebe dich, und eines Tages werde Ich deinen Gehorsam laut ausrufen. Du Meine Braut und Mein Jünger, du Mein Widerschein und Meine Liebe. Ich liebe dich, du Meine jugendliche Märtyrerin. Bis bald. Friede sei mit deiner Seele!

 

13. Mai 1993

Maria: Liebe Tochter, heute wird meiner Erscheinung in Fatima in der immer noch gesegneten Cova da Iria gedacht. Mehr denn je fordere ich dich heute auf, die Botschaft von Fatima vor allem unter den Jugendlichen zu verbreiten, die die Hoffnung von Morgen, das Salz und der Sauerteig der Erde sind. Wie ich es dir vorhergesagt habe, werden bald die Sterne des Himmels erlöschen wie die Sonne auch, aber du sollst keine Angst haben und deine Hoffnung immer auf den Ewigen Gott setzen. Wir im Himmel haben dich erwählt, weil du nichts bist und es dir durch dieses Nichts-sein gelingt, den anderen Mut einzuflößen, ohne die Seelen zu verwirren. Meine Tochter, du sollst viel zum Gebet aufrufen, weil weder Worte noch Tränen das Leiden meines Sohnes lindern können. Seid immer einfach und rein, und löst euch von den materiellen Gütern! Denkt nicht daran, euren Leib zu schmücken, da es bald große Wirren geben wird. Dann wird eure einzige Nahrung und euer einziges Parfüm unser Wort sein.

Meine kleinen Kinder, seid wachsam, denn der Kelch meines Sohnes ist schon voll, und bald, sogar sehr bald wird der Tag kommen, an dem ich den Arm meines Sohnes loslassen werde, und dann wir es Tränen und Zähneknirschen geben. Ihr sollt im Gebet ganz nahe bei dir sein, weil ich allein euch zu eurem barmherzigen Retter führen kann. Ich bin Maria, die 'allumfassende Mittlerin'. Öffnet eure Herzen und achtet darauf, dass sich in ihnen der Liebesplan Gottes verwirklichen kann.

Meine lieben Kinder, die Stunde ist gekommen, in der ihr zwischen dem Paradies und der Hölle wählen müsst. Gott lässt euch in Seiner unendlichen Freiheit die Wahl. Wenn ihr das Paradies wählt, so sollt ihr wissen, dass der Weg lang und schmal ist, dass ihr jedoch am Ende Herrlichkeit und Licht für eure Seelen finden werdet, die das einzige, ewige Glück sind. Wenn ihr an mich glaubt, werden an diesem Ort die reinsten Bekehrungen erblühen. Ihr sollt immer nahe bei mir sein und mit dem Heiligsten Messopfer vereint bleiben. Liebe Tochter, du musst immer so demütig bleiben wie jetzt, dann werden mein Jesus und ich die Pläne des Vaters verwirklichen können. Und ihr alle, meine lieben Kinder, sollt auf mich hören! Es sind die letzten Zeiten. Gelobt sei Jesus Christus!

 

14. Mai 1993

Debora: Erscheinung Jesu und Mariens, und meine mystische Vermählung.

Jesus und Maria: Friede sei mit dir, unsere Tochter! (Das sagen sie gemeinsam.)

Jesus: Schreibe in deinem Heft unsere liebende Unterhaltung nieder.

Maria: Geliebte Tochter, deine Mutter ist bei dir!

Debora: Was soll ich für euch tun, meine Gebieter? (Bei diesen Worten lächeln sie mich an.)

Maria: Komm, meine kleine Tochter, komm näher und reiche mir deine Hand. Ich werde sie meinem Jesus hinhalten!

Jesus: Meine Geliebte, jetzt nehme Ich dich ein, damit du Mir gehörst! Meine Braut, schenke Mir deinen Geist, dann werde ich ihn mit dem Meinen vereinen, der durch die Gottheit Jahwes geheiligt ist. (Ich täuschte mich beim Schreiben, und Jesus verbesserte mich.)

Wir sind jetzt genauso vereint wie unter dem Kreuz. Meine heiligste Mutter teilt immer noch mein ganzes Leiden, das sich wegen euch ständig erneuert. Wir sind ein einziges Wesen! Meine geliebte Braut, gib mir deine Hand!

Debora: Ich kann nicht, Jesus, meine Arme zittern!

Jesus: Meine Tochter, Mein Gedanke soll auch dein Gedanke sein!

Maria: Meine Tochter, vertraue dich deiner Mutter an. Komm, halte deine Hand deinem Jesus hin.

Debora: Jesus nahm meine Hand und streifte mir ganz sanft einen Ring über, der auf seltsame Weise leuchtet.

Jesus: Hiermit lasse Ich Meinen Geist der Liebe in dir. Von nun an wirst du dir Meiner Gottheit bewusst sein. Lass deinen Geist umherschweifen, damit du die Wunder betrachten kannst, die du noch nicht begriffen hast. Du sollst in Mir leben und Mein Heiligtum werden!

Debora: Jesus, ich will dich fragen, was das für ein Plan ist, der sich verwirklichen wird, und was ich tun muss.

Jesus: Debora, mein Plan besteht darin, Mein Reich auf Erden wie im Himmel zu errichten!

Debora: Ich verstehe immer noch nicht genau.

Jesus: Mein Reich auf Erden ist wegen eures Seelenzustandes trocken und wüstenhaft geworden. Die Menschen sind geschwächt, weil sie mich nicht kennen. Bedenke, meine kleine Tochter, dass ich die vollendete Weisheit bin; und jetzt kommt diese Weisheit bis zu euch, um in euch diese Kenntnis zu mehren, die Ich selber euch eines Tages gegeben habe. Meine Hirten selbst haben die Schafe zerstreut, indem sie Meine Gnade abgelehnt haben, die ihre Schritte leitet. Es ist die Gnade, die sich ihnen durch Meine Vertrauten offenbart hat und noch immer offenbart. Ich richte mein Reich mitten unter euch auf, bevor sich die Dinge des Himmels offenbaren, die Mein Johannes als Erster gesehen hat. Das Neue Jerusalem wird bald mitten unter euch herabkommen, und Ich beabsichtige, die Welt vorzubereiten und dich und andere Werkzeuge für Meine bevorstehende Wiederkunft einzusetzen.

Debora: Jesus, ich muss dich etwas über C. A. fragen. (Er unterbricht mich.)

Jesus: Meine kleine Tochter, Ich werde dir die Wahrheit sagen. Sei aufmerksam. Ich bin der Treue und der Wahre. Allein Ich kann treu und wahr sein, nicht die Menschen, die sich hinter angeblichen religiösen Vereinen verstecken, die verdorbenen menschlichen Gesetzen gehorchen. In Wirklichkeit machen sie sich über Meine Gesetze lustig und missbrauchen Meine unendliche Barmherzigkeit. Du sollst wissen, dass Ich bei Meiner Wiederkunft Meinen Feind und alle seine Agenten zertreten werde.

 

30. Mai 1993 – Pfingsten im Olivenhain, am Fuß des geweihten Ölbaums. Erscheinung der Madonna.

Maria: Liebe Tochter, heute wird des Herabkommens des Heiligen Geistes im Abendmahlssaal gedacht. Heute fordere ich, die Mutter Jesus und eure Mutter, euch auf, alle in meine göttliche Macht der Liebe zu kommen, damit sie euch Weisheit und Kraft gibt, um den zahlreichen Schwierigkeiten des Lebens die Stirn zu bieten.

Jetzt wünsche ich vor allem, dass in euch, meinen Kindern, die Ehrfurcht Gottes erwacht. Sie ist die einzige Waffe, um die Sünde zu bekämpfen; denn die Sünde lässt eure Seelen, die Gott ganz heilig haben will, an Boden verlieren.

An diesem heiligen Tag erneuert der Heilige Geist Gottes Seine Braut (die Kirche), damit sie leuchtender wird denn je, denn sie wird von Neuem das Zeugnis der ewigen Liebe Gottes zu Seinen Kindern geben.

Liebe Tochter, heute ist mein Licht auf dich herabgekommen, aber ich will, dass die ganze Welt mein Herz kennenlernt, damit man in den Stunden der Verzweiflung weiß, dass dieses Herz die barmherzige Hilfe für die Sünder und immer bereit ist, sie aufzunehmen und zu Jesus zu führen.

Ihr meine Kinder, sollt alle weiterhin ausharren im Kampf, damit unser Wort in die Herzen gebracht wird. Wir werden jeden Augenblick bei euch sein. Meine Kinder, ihr sollt wissen, dass eure Mutter sehr glücklich über euch ist, wenn ihr Werkzeuge des Wortes Gottes werdet.

Liebe Kinder, ich komme aus dem Paradies, aber bedenkt, dass das Reich Gottes schon mitten unter euch ist, damit ihr das Reich des Vaters auf Erden leben könnt, wie ich es im Himmel lebe. Ich bin in der Dreifaltigkeit! Ich bin die Braut der Heiligsten Dreifaltigkeit, und ich werde heute den Vater bitten, dass der Heilige Geist der Liebe euch entzündet und dadurch jede Art von Lauheit und Gleichgültigkeit, unserem Wort gegenüber, aufhört.

Liebe Kinder, ihr sollt meine Botschaften tief in euren Herzen leben. Ihr schiebt sie oft beiseite, um persönlichen Ansichten Platz zu machen. Heute bitte ich euch im Namen des Geistes Gottes, der heilig ist: Öffnet eure Herzen, euren Geist und eure Seelen, dann werdet ihr wirklich mit Vertrauen sagen können: "Jesus, komm mitten unter uns!", weil sie geläutert sind. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid! Bis bald. Gelobt sei der Name Jesu!

 

4. Juni 1993 – Innere Unterhaltung mit Jesus

Jesus: Höre, Meine Tochter. Was Ich dir jetzt sagen werde, ist von großer Bedeutung.

Debora: Jesus, bist du es?

Jesus: Ich bin es, Meine Debora, willst du für Mich schreiben?

Debora: Ja, Jesus, mein Herr, ich bin bereit, dir zu dienen.

Jesus: Was du heute schreibst, wird von (...) zu den Kirchenmännern, den Hirten Meiner Schafe gebracht werden, damit sie später nicht sagen können: "Wir wussten nichts von der Gnade Gottes, die in dieser Form auf die Erde herabkommt."

So spricht Gott zu Seiner Heiligen, Geliebten Braut (der Kirche): Meine Geliebte, du hast doch nie gehört, dass Ich, der Bräutigam, Meiner Braut nicht zu Hilfe eile, wenn sie sich in großer Gefahr befindet? So komme Ich heute mit Meinen heiligen Offenbarungen, um dich zu leiten, dich zu bessern, aber vor allem, um dir zu helfen, dich nach deinem ständigen Fallen wieder zu erheben! Meine Geliebte, warum, lehnst du Mich ab, wohingegen der große Verfall dich gleichgültig lässt? Es ist Zeit, dass du das merkst! Ich schicke die Demütigen zu dir, damit du begreifst, dass Ich selbst zu dir spreche in diesen kleinen Geschöpfen. Sie machen sich zu Meinen Dienern, indem sie alle möglichen Leiden in stiller Liebe annehmen. Doch du marterst sie noch immer. Ich, der König der Offenbarung, bringe dir durch dieses demütige Werkzeug die 'Schlüssel der Einheit'. Ich zerstöre nicht, was Ich selbst vor zweitausend Jahren erbaut habe. Ich will dich nur aus dieser Erstarrung holen, die deine Seele, deinen Geist und dein Herz erstickt. Schau um dich, Meine Geliebte, und unterscheide wahrhaft das Gute vom Bösen. Schau genau hin, wie Mein Feind höhnisch lacht, wenn du Mich ablehnst und misshandelst, indem du Meine Kleinen verfolgst.

Meine geliebte Wohnung. Ich will dich nicht verletzen, noch dich verurteilen, sondern dich heiligen, weil Ich, dein mystischer Bräutigam, heilig bin. Du sollst in Meinen Wunsch einwilligen. Du sollst nicht stolz sein, wenn die Kleinsten das Echo Meiner Stimme und Meines Gedenkens zu dir bringen, sondern du sollst sanft und demütig von Herzen sein, wie Ich es bin. Du sollst glauben, wenn Meine heilige Prophetie deine Kinder ergreift! Habe ich den Menschen früher nicht gesagt, dass ihre Kinder prophetisch reden würden, und dass es am Himmel wie auf der Erde große Zeichen Meiner Gegenwart geben wird?

Du sollst also glauben, wenn ein kleines Werkzeug dir sagt: Christus hat mir gesagt, dass Er mit dem Vater und dem Heiligen Geist ein Einziger ist, und dass Er der Sohn der Unbefleckten Empfängnis ist, der Braut des Heiligen Geistes. Wie viele Zeichen und Märtyrer brauchst du, bevor du sagst: "Der Herr hört nie auf zu sprechen." Er ist der Ewige in alle Ewigkeit. Ich komme, um dir noch einmal den Frieden und das Heil zu schenken.

Ich komme, um das Neue Pfingsten auf die Erde herabzurufen. Ich komme, um euch zu sagen: Rettet euch vor den Fallstricken Satans, Meinem unerbittlichen Feind, der euer Gedächtnis mit seinem Rauch verfinstert und Opfer der Sünde aus euch gemacht hat, als Ich euch aufrief, Opfer für Meinen heiligen Altar zu sein! Meine Braut, frage dich, warum deine Jugendlichen sich von dir abwenden, um vergifteten Philosophien und Theorien zu folgen? Ich gebe jeder Zeit die Mittel, damit Mein Wort und Mein Geist in allen Generationen aufgehen. Du sollst dir bewusst werden, dass keine Liebe in deinen Worten ist, und dass deiner Klugheit die Unterscheidung fehlt.

Ihr Kinder der Geliebten, wisst ihr nicht mehr, dass Ich euch eines Tages gesagt habe, dass ihr Mich in Herrlichkeit wiederkommen sehen würdet?

Jetzt sage Ich euch: Die Zeit ist nahe. Passt auf eure vorschnellen Urteile auf, weil ihr dem König der Könige Rechenschaft ablegen müsst, wenn ihr am Jüngsten Tag vor Ihm erscheinen werdet. Ich sage euch: Wer sich von Meinem offenbarten Wort nährt, wird gesegnet sein, weil er dem göttlichen Willen des Erlösers gehorcht hat.

Das ist die Botschaft, die Ich dir und deinen Kindern sende. Ich habe dich auferbaut, um dich zu schmücken und zu verschönern. Ich habe dich mitten in den Lorbeeren der Herrlichkeit wandeln lassen, aber heute bitte Ich dich, Mir von Angesicht zu Angesicht zu begegnen durch Meine Offenbarungen und Meine demütigen Boten, die auf der ganzen Erde verbreitet sind. Meine Braut, du sollst keine angst haben, das Gesetz der Menschen aufzugeben, um Mein heiliges Gesetz anzunehmen. Deshalb sage Ich dir: Weh dem Mann, der auf den Menschen vertraut, denn Ich bin der Treue und der Wahre, und Ich werde eines Tages wie ein Sturm über die Erde blasen, um die Treuen von den Bösen zu scheiden.

Tochter der Liebe des Vaters, komm nahe zu Meinem Feuer der Liebe und öffne dich, weil die Sünden dieser Generation unzählig sind. Wenn du demütig bist, wird das Neue Pfingsten auf dich herabkommen, das du für deinen Weg des Heils und der Heiligkeit brauchst, der einzig zu Mir führt, denn Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben! Friede sei mit dir!

Debora: Jesus, dein Wille geschehe!

Jesus: Meine Tochter, empfange Meinen Frieden. Bis bald!

 

17. Juni 1993

Maria: Liebe Tochter, ich bin die Jungfrau Maria von Nazareth. Schau diesen Ort an und betrachte ihn, denn er wird ein Heiliges Land werden, wie das Land meines Sohnes. Eure Herzen beginnen, sich zu öffnen, deshalb beginnen meine Zeichen, sich zu offenbaren. Es ist Zeit, euer Leben dem Herrn hinzugeben.

Liebe Kinder, eines Tages, werdet ihr mich alle sehen, wie ihr auch meinen Sohn sehen werdet, aber heute zählt in den Augen Gottes nur das Gebet, die vollkommene Bekehrung des Herzens, die ständigen Gebetswachen, sowie das Fasten und die andauernden Opfer. Liebe Kinder, ich fordere euch noch einmal auf, den heiligen Rosenkranz zu beten. Ich, die Mutter Jesu, kann euch nur durch ihn wieder lebendig machen.

Meine Kinder, ihr sollt euch eurer Taten bewusst sein, ja, seid euch ihrer bewusst. Ich bin eure Hoffnung, die der Welt mit Licht und Leben vorangeht. Mein Herz ist offen. Es ist jetzt Zeit, dass das eure sich entscheidet. Mein Herz ist offen. Es ist jetzt Zeit, dass das eure sich entscheidet. Ich warte bei jedem eurer Gebete darauf.

Meine liebe Tochter, nächsten Samstag werde ich bei dir sein, um dir das ganze Licht des Himmels zu übermitteln und dir von Neuem den Weg des Heils für deine Brüder, meine Kinder, zu zeigen. Jede Wunde wird geheilt, wenn man sich an meinen göttlichen Sohn wendet. Gelobt sei Jesus, das Ewige Lamm, der Befreier von der Sünde!

 

25. Juni 1993 – Im Garten Himmelsgrün

Maria: Gelobt sei Jesus Christus! Liebe Tochter, heute strömt mein Unbeflecktes Herz vor Freude über, weil ich sehe, dass der Plan Gottes von vielen Seelen angenommen wird. Jetzt bist du noch mein einziges Zeichen. Doch bald, wenn viele weitere Seelen meinem mütterlichen Ruf folgen, werde ich viele Zeichen geben. Mein Haus wird an diesem gesegneten Ort erbaut werden. Hier hat Gott, der Herr, Seine unendliche Gnade ausgebreitet, und ihr werdet zahlreiche Gnaden erlangen, wenn ihr mit dem Herzen um sie bittet.

Meine Kinder, meine Liebe ist groß. Ich bin eure Mutter, und ich will sie euch schenken. Ich will euch alle zu meinem Jesus führen. Große Prüfungen erwarten die Erde, aber wenn ihr euch meinem Herzen anvertraut, werde ich euch Schritt für Schritt führen. Empfangt den Frieden des Herrn. Setzt immer euer Vertrauen in meinen heiligen Rosenkranz; das ist nicht nur mein Wunsch, sondern auch der meines göttlichen Sohnes.

Ihr müsst eure Herzen für meine Offenbarungen öffnen, damit der Heilige Geist in euch arbeiten kann. Bald werde ich mich euch allen mitteilen. Meine liebe Tochter, bis bald. Ich danke dir, dass du meinem Ruf gefolgt bist. Gelobt sei der heiligste Name meines göttlichen Sohnes Jesus Christus!

 

16. Juli 1993

Maria: Liebe Tochter, ich die Mutter Gottes, komme heute hierher, um all jene Seelen, die noch den Herrn ersehnen, zurückzugewinnen. Liebe Kinder, ich bin gekommen, um euch zu bitten, dass ihr liebt, doch ihr habt noch nicht verstanden, was lieben bedeutet. Kinder, ich habe euch um Gebet gebeten, doch euer Gebet ist nur ein Gebet des Erwartens und nicht die Überwindung eurer Sünde.

Kinder, eure Mutter ist mit euch, und ich möchte euch nicht die Freiheit rauben. Es ist euer Herz, das sich für den Herrn entscheiden muss. Ich liebe euch heute und höre euch zu. Denkt stets an meinen göttlichen Sohn, wenn es leidet. Kinder, ihr opfert euer Leiden nicht dem Herrn! Lasst es nicht zu Verzweiflung werden. Kinder, ich werde stets mit euch sein, doch ihr dürft nicht für den Glauben Zeichen erhoffen, sondern Zeichen für euer Wachsen in der Liebe. Kinder, ich erwarte euch morgen. Gelobt sei der Name meines Sohnes.

 

24. Juli 1993 – 20.15 Uhr, Himmelsgrün

Maria: Liebe Kinder, an diesem Ort wird das Kreuz meines Sohnes, eures einzigen Heils errichtet werden. Bittet um Vergebung eurer Sünden, wenn ihr euch hier niederlegt. Liebe Tochter, verkünde meinem Volk die Verzweiflung in meinem Herzen, denn man bekehrt sich noch immer nicht gemäß dem Willen des Vaters. Euer Schicksal ist in großer Gefahr, denn Kriege, Hunger und Krankheiten kommen in euer Leben. Liebe Kinder, ich lade euch ernsthaft dazu ein, dass ihr euch unter meinen göttlichen Mantel stellt, denn in ihm werdet ihr Schutz finden, wenn die Desaster, die von eurer Ignoranz herrühren, über euch hereinbrechen werden.

Meine Kinder, ich lade euch noch einmal ein. Es bleibt keine Zeit mehr. Bekehrt euch, rettet euch! An diesem Ort biete ich euch meine Gegenwart an. Legt mich nicht zur Seite. Ich möchte, dass ihr Donnerstagabend den Getsemani meines Sohnes erlebt. Auf Wiedersehen.

 

7. August 1993 – Himmelsgrün

Maria: Liebe Kinder, ich bin die Pilgerin Maria. Meine Lieben, ich möchte euch meine göttliche Sendung auf Erden erklären. Gott hat es mir gegeben, in alle Ewigkeit eure Mutter zu sein, und ich möchte, dass ihr mich in eurer Mitte herrschen lasst. Ich, die Mutter Gottes, bitte euch, dass ihr euch alle unter meinen göttlichen und mütterlichen Segen stellt, bevor euch der Böse endgültig angreift.

Liebe Kinder, ihr werdet euch fragen, weshalb ich auf diesem Boden (Ort) keine berührbaren Zeichen des Himmels gebe, doch liebe Kinder, ich frage euch: "Habt ihr einen berührbaren Glauben?" Ihr Innigstgeliebten, vor eurem Tod möchte ich euch sagen, dass ein einziger Tag der Sünde auf Erden tausend Jahre schmerzvoller Qualen im Fegefeuer sein werden. Ich möchte euch all das ersparen und komme in eure Häuser, um euch Frieden, Liebe und Heil zu bringen. Ich bin mit euren Anbetungen sehr zufrieden! Lobt weiterhin, so wie jeden Donnerstag, Gottvater, der wegen eurer ständigen Sünden so erzürnt ist. Die Mutter und Königin des 'Himmelsgrün' hat zu euch gesprochen.

Debora: Sie war in Weiß gekleidet und hatte eine hellblaue Kopfbedeckung.

 

21. August 1993 – Erscheinung Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz

Maria: Liebe, geliebte Kinder, Ich bin Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz. Denkt daran, dass ich eines Tages bei der Hochzeit zu Kana gesagt habe: "Was mein Sohn euch sagt, das tut." Heute sage ich euch als eure Mutter mehr denn je: "Was Mein göttlicher Sohn euch sagt, das tut!"

Debora: Himmlische Frau, ich bitte dich, sage uns, was wir tun müssen, um zu verstehen, was dein Sohn uns sagt.

Maria: Meine Tochter, mein Sohn hat sich hier und an anderen Orten mit dem Herzen offenbart, um euch begreiflich zu machen, dass ihr das Evangelium wirklich leben müsst. Auch dieses Land hier kommt in den Genuss der göttlichen Gegenwart Meines Sohnes; leider werden Seine Offenbarungen nicht ernst genommen.

Meine Kinder, ihr fragt euch, warum wir manchmal spät zu unseren Begegnungen der Liebe kommen? Heute rufe ich euch zur Liebe und zur Verantwortung der Göttlichkeit Meines Sohnes gegenüber auf.

Bald wird es ein großes Zeichen geben! Meine Kinder, ich bitte euch, ihr sollt euch nicht an die Zeichen gewöhnen, und ihr sollt den Höchsten nicht um Zeichen bitten. Der Vater schenkt die Gnaden. Meine Tochter, grüße alle von mir und sage ihnen, dass ich sie segne.

 

15. September 1993 – 15.30 Uhr, zu Hause. Erscheinung der Schmerzensmutter.

Maria: Liebe Kinder, preist den Herrn. Heute möchte ich, dass euer Herz mit größtmöglicher Intensität auf meine Tränen der Schmerzensmutter gerichtet ist. Wie viele meiner Kinder werden ermordet, vergessen, misshandelt und gequält! An diesem Tag möchte ich euch in besonderer Weise dazu ermuntern, dass ihr betet und den Herrgott anfleht, damit das Reich des Satans niedergeschlagen wird.

Liebe Kinder, ich bin die Mutter der Menschheit und möchte ihrem unaussprechlichen Leiden ein Ende setzen. Ich segne euch, indem ich euch unter meinen göttlichen Mantel stelle. Ruft mich an, liebe Kinder, und ich werde gemeinsam mit meinem Sohn, der in meinen mütterlichen Armen liegt, herbeieilen. Ich bitte euch, nehmt die letzten und verzweifelten Rufe zur Rettung an. Auf Wiedersehen, lobt den Herrn dafür, dass er mich auserwählt und in eure Mitte gesandt hat, um eurem Weg ein Licht zu sein.

Debora: Die Mutter Gottes war ganz in Schwarz gekleidet und weinte. Die Erscheinung ereignete sich bei mir zu Hause, nach meiner Rückkehr aus Assisi, wo ich mich für kurze Zeit für einen geistigen Rückzug aufgehalten hatte.

 

21. September 1993

Debora: Ich schlafe tief; da fühle ich eine Wärme auf meinem Gesicht und öffne die Augen. Die große Hand eines Mannes mit großen, grünen Augen streichelt mich mit einer unbeschreiblichen Sanftheit. Es ist Jesus; er ist in ein paradiesisches Licht getaucht. Sein Duft berauscht mich so sehr, dass mir die Sinne schwinden. Er schaut mich intensiv an, dann sagt er mir ...

Jesus: Gesegnete Tochter, verlasse deine Ruhestätte. Komm und schreibe für Mich. Heute wird Mein Wort 'Tag der Herrlichkeit' heißen. Das sollst du deinen Brüdern sagen, es aufschreiben und allen bekannt machen, ohne dich zu fragen, wie es aufgenommen wird. Durch dich, du unendliche Armseligkeit, gebe Ich diese Schriften weiter, damit alle Menschen sich an Mich drücken, wie wenn sie angekettet oder von Meiner Treue verzaubert wären, die Ich euch noch einmal durch unzählige Zeichen bekunde. Ich bedecke das ganze All mit Frieden, und Ich will, dass Mein Frieden in seiner ganzen Fülle in euer Herz einzieht, das der Tempel Meines Geistes sein soll.

Geliebte Söhne und Brüder der Welt, Ich will, dass ihr euch freut, denn euer Meister sagt euch: Der Tag der Herrlichkeit ist nicht fern von euren Tagen, in denen ihr die Zeichen des Himmlischen Vaters erlebt, die sich am Himmel und auf der Erde ereignen. Jubelt, Meine Kinder, da euer Meister alle Arten von Sünden reinigen und alles Böse auslöschen wird, das von Meinem Feind ersonnen wurde. Ich, der Sohn des Höchsten, werde in der Fülle der Herrlichkeit kommen, und alle werden an Mich glauben. Selbst die Gotteslästerer werden laut diese Worte aussprechen: Hosanna! Hosanna! Hosanna! Preist den glorreichen Erlöser, der mit Seiner ganzen Macht und den Armeen Seiner siegreichen Engel zu uns kommt.

Ich habe die Salbung erhalten und werde allen die Wahrheit und das Heil zeigen, und Meine unendliche Liebe wird selbst die vertrocknetsten Herzen überfluten. Dann wird der Vater im Himmel, der Welt auf wunderbare Weise diese unendliche Gnade der Bekehrung und der ewigen Treue schenken. Ich sage: Wenn ihr wollt, werdet ihr alle, ja, jeder von euch, vom Heiligen Geist berührt werden, der euch in der Liebe entzündet. Dann werdet ihr Mich sehen können, wie ihr auch eure Brüder seht, und ihr werdet mit Mir sprechen, wie ihr mit euren Vätern sprecht.

O Meine Kinder, wie viel muss Ich noch aufopfern, um eure Herzen zu erobern! Wie Ich Mich damals auf dem Kreuz aufgeopfert habe, um euch zu erlösen, so wird Meine grenzenlose Liebe in der kommenden Zeit euch das Brot des Lebens schenken, um euch zu retten. Meine kleinen Schäflein, kommt zu Mir zurück! Was für eine Herrlichkeit wird der Herr euch geben, wenn ihr jeden Augenblick Seinen Namen preist. Heute teile Ich Mich an vielen Orten zusammen mit dem Himmlischen Hof durch Meine Offenbarungen mit, denn Ich will, dass jeder vor der festgelegten Zeit in seinem Herzen Reue wegen der begangenen Sünden empfindet. Jeder soll seinen Blick auf meine Passion, auf Mein Kreuz und auf all das richten, was Ich euch geschenkt habe und noch immer schenke. Denn Gott nimmt euch nicht auf, ihr Kinder und Brüder Meines Herzens, wenn ihr mit euren Händen und eurem Geist in den Vergnügungen der Welt steckt. Ihr Kleinen und Großen der Erde, Ihr Gerechten und Ungerechten, sollt also alle bereit sein, Mich aufzunehmen, denn das Heilige Jerusalem steht vor eurer Tür.

Ich, Jesus, will euch in einer einzigen Herde vereinen: Der Herde Meines Herzens und des Herzens Meiner Heiligsten Mutter Myriam. Euer Leben soll von nun an den Geboten des Herrn treu sein, und ihr sollt jedes eurer Worte bedenken, bevor ihr es aussprecht, denn es soll keine üble Rede aus eurem Mund kommen. Jede eurer Handlungen soll geprüft werden und im Herrn geschehen. Die Liebe soll der einzige Wert sein, auf den ihr eure Existenz gründet. Ich bin der Mann der Schmerzen, ihr sollt also wissen, dass keines eurer Leiden umsonst erduldet wird! Der König der Offenbarung hat zu Seinen Kindern gesprochen. Ich segne euch. Bis bald.

 

23. Oktober 1993 – 19.50 Uhr, Himmelsgrün. Erster Jahrestag der Erscheinung der Frau.

Maria: Liebe Kinder, lasset uns alle unseren Herrgott rühmen! Heute ich euch dafür, dass ihr euch in meinem Namen an diesem Ort versammelt habt, welcher vom Herrn geküsst ist, aber von den undankbaren Menschen auf üble Weise abgelehnt wird. Heute komme ich, die Pilgerin Maria, an diesen anderen Ort, um euch zu sagen: Betet ohne Unterlass, denn eure Mutter Myriam weint. Kinder, der Herrgott ist sehr beleidigt. Es gibt weder Liebe noch Nächstenliebe. Kinder, ihr müsst begreifen, dass die Tage des großen Anbruchs näher rücken, doch in eurer Taubheit nehmt ihr nicht meine Einladungen an, die euch mein Unbeflecktes Herz von mehreren Seiten her macht. Das Licht eurer Fackeln ist mir sehr willkommen, doch ich möchte 'Fackeln der Liebe'.

Debora: Meine Herrin, die Leute wollen ein weiteres Zeichen! Sie glauben nicht an dich, auch nicht an deine Ankünfte auf Erden.

Maria: Bald, meine Tochter, wenn es der allmächtige Herrgott bestimmen wird. Liebe Tochter, du hast ein großes Zeichen, das der ganzen Menschheit gezeigt werden muss: Das unaussprechliche Leiden meines Sohnes, das du an vielen Tagen der Liebe bezeugst. Mit diesem Zeichen wird der Herr den Sieg seines Fingers über dich und über alle, die dem Wort des Himmels folgen, zeigen. Liebe Tochter, sei nicht betrübt: Schreite in deiner Sendung voran. Es sind die Zeiten des Leidens. Kommt näher! Verzweiflung und Trostlosigkeit kommen in eure Mitte, doch ich bin das Licht der Welt. Bis bald. Ich segne all meine Kinder mit meinem mütterlichen Segen.

 

18. November 1993 – Zu Hause. Innerer Dialog mit Jesus.

Jesus: Tochter, setz dich und schreib. Ich möchte mich deinem Herzen mitteilen!

Debora: Herr, bist du es? Bist du es wirklich? Wenn du es bist, dann hilf mir zu begreifen, dass es nicht der Böse ist!

Jesus: Meine Kleine, ich, Christus, preise den höchsten Gott und den Tröster. Meine Seele, ich habe die Todesangst deines Herzens in dieser Zeit meiner spürbaren Abwesenheit bemerkt. Meine Tochter, glaubst du, dass ich dich verlassen habe?

Debora: Nein, Herr, nein, doch ich spürte eine große Angst in meinem Herzen. Ich wusste nicht, was ich denken sollte, welchen Weg ich einschlagen sollte!

 

3. Dezember 1993 – 11.50 Uhr, zu Hause. Erscheinung der Frau nach der Passion.

Maria: Gelobt sei der gepriesene Gott. Meine Tochter, meine Geliebte, heute ist deine Mutter bei dir, um dir die Wunden zu versüßen, von denen mein Sohn wollte, dass du sie auf deinen kleinen Körper trägst. Liebe Tochter, die Zeit drängt mehr denn je, und ich bitte euch um zahlreiche Opfer und um mehr Nachtwachen. Geliebte Tochter, viele Gaben gewähre ich dieser Erde, die vom Herrn so sehr geliebt wird, doch ihr versteht nicht, und die Zeit drängt. Jetzt wende ich mich an alle Gruppen der Liebe und an die Gebetsgruppen auf der ganzen Welt: "Bewaffnet euch mit mehr Gebet, oder ihr werdet nicht die Kraft haben, den Bösen zu besiegen, der sehen möchte, dass ihr im Glauben am Ende seid." O süßeste und innigst geliebte Kinder, ich werde morgen zu euch kommen, um euch neue Gebete zu geben, die an den Vater gerichtet werden sollen! Meine Kleine, ich erwarte dich um 15.30 Uhr, um dich in meinen Armen zu halten, dich zu lieben und um jene, die in der Finsternis sitzen, zu erhellen. Lobt und dankt Gott und Jesus, meinem geliebten Sohn!

 

12. Dezember 1993 – Zu Hause

Debora: Heute, am Tag meines 20. Geburtstages, vertraut mir die allerseligste Maria das vierte Geheimnis an, das ich in der Nacht erhalte.